Projekte
Staatsorgane
flag Freitag, 29 März 2024
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Präsident
11 April 2017, 17:47

Lukaschenko: Staat muss Menschen helfen, mindestens 1000 BYN pro Monat zu verdienen

RETSCHIZA, 11. April (BelTA) – Löhne in Höhe von Br1000 sind jenes Minimum, das die Menschen in Belarus verdienen sollen. Der Staat muss dafür alle Bedingungen schaffen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei einem Gespräch mit dem Arbeitskollektiv des Holzindustriebetriebs Retschizadrew.

„Wir müssen Menschen helfen, mindestens Br1000 monatlich zu verdienen. Alles, was oben drauf ist, ist Eigeninitiative. Natürlich werden Staat und Betriebsleiter alles Mögliche tun, um die Löhne zu erhöhen. Aber diese Mindestgrenze, die wir einst hatten, müssen wir wieder zurückbekommen“, sagte Alexander Lukaschenko.

Alexander Lukaschenko sprach das Thema Beschäftigung und Jobs an. Er machte darauf aufmerksam, dass in der Stadt Retschiza die offizielle Arbeitslosigkeit weniger als 1 Prozent ausmache. „Aber auch diese Menschen müssen wir in die Arbeit vermitteln, die ihren beruflichen Qualitäten entspricht. Heute wollen selbst jene viel Geld verdienen, die in der Schule stark zurückgeblieben waren. Das geht aber nicht“.

Der Präsident meint, dass man Menschen, die arbeitsfähig seien, zur Arbeit verpflichten müsse. Der Staat könne es sich nicht leisten, wenn landesweit 350000 „Sozialschmarotzer“ herumschlendern und nichts tun würden. Das seien potentielle Verbrecher, die bereit seien, jede Straftat zu begehen, nur um ans Geld zu kommen. Alexander Lukaschenko mahnte in diesem Zusammenhang zur konstruktiven Kritik an.

Mit Blick auf die Inflation und Preisbildung sagte der Präsident, bald werde die Regierung entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. „Anhänger der Marktwirtschaft in der Regierung haben Preise für alles Mögliche freigelassen. Und im Endeffekt haben sie die Preise in die Höhe getrieben“, sagte Alexander Lukaschenko.

Abonnieren Sie uns auf
Twitter
Letzte Nachrichten aus Belarus