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18 Februar 2018, 20:06

Lukaschenko stellt Ansprüche an IOC-Präsident wegen Punktrichter-Willkür gegen Kuschnir

MINSK, 18. Februar (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute einen Brief an den IOC-Präsidenten Thomas Bach versandt, in dem er sich über die Leistungsbewertung von Ski-Freestyler Anton Kuschnir durch Punktrichter in der Aerials-Qualifikation beschwert hat. Das erzählte er heute vor Journalisten nach der Abstimmung bei den Kommunalwahlen.

„Der Belarussische Freestyle Skiing Verband hat sofort einen Protest eingelegt und versucht, mit den Kollegen aus dem Internationalen Freestyle Skiing Verband darüber zu reden. Die Antwort war eindeutig. Ich musste in der Nacht das Außenministerium alarmieren und unsere Botschaft in der Südkorea. Unverzüglich haben wir ein Telegramm an Thomas Bach versandt. Ich habe dort meine Ansprüche in „sanftem Ton“ dargelegt. Wir werden dieses Telegramm bald veröffentlichen“, sagte er.

Die gesamte Sportgemeinschaft sei empört über den überraschenden Rauswurf des belarussischen Ski-Freestyler aus dem Aerials-Finale, sagte der Staatschef. Das Internationale Olympische Komitee habe über seine Vertreter im Hauptbüro informiert, dass man entsprechende Aufklärungsmaßnahmen plane.

Seine Ansprüche hat Alexander Lukaschenko nicht nur als Präsident des Nationalen Olympischen Komitees von Belarus, sondern als Staatsoberhaupt bekräftigt. Er hat sogar versprochen, in kürzester Zeit eine Visite in das IOC abzustatten und Debatten über dieses und andere Problemfragen anzustoßen. „Das ist ein schläfriges politisiertes Königreich, in dem Funktionäre längst wie Made im Speck leben. Sie richten Sportler nach Rang und lassen sich bei der Bewertung nicht immer von der Leistung, sondern von politischen Argumenten leiten. Das darf nicht sein!“, sagte Lukaschenko.

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