MINSK, 24. August (BelTA) – Das belarussische Bildungssystem muss verbessert werden. Das erklärte der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, heute in der Plenarsitzung des Landesweiten Pädagogischen Rats, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Sie wissen über meine Ansätze zur Reorganisierung, Verbesserung und Reform des Bildungssystems. Das Wesen dieser Ansätze besteht darin, dass ich gegen die Brechung des Systems bin. Ich plädierte und plädiere für die Vervollkommnung der Prozesse. Die Bildung ist ein komplizierter Prozess. Deshalb gelingt es nicht, das Bildungssystem zu brechen und ein neues System aufzubauen“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident wies darauf hin, dass früher einige Länder das Bildungssystem zu reformieren begannen. Sie hätten das alte System gebrochen und kein neues Bildungssystem aufgebaut. „Heutzutage erkennen sie an, dass sie einen Fehler begangen haben. Und wir wählten einen anderen Weg“, bemerkte er.
„Vielleicht können Sie sich daran erinnern, dass die Staatsmacht von Belarus Mitte 1990er Jahre versuchte, das Bildungssystem zu reformieren und alles zu brechen. Wir mussten diesen Prozess stoppen. Damals verstanden wir, dass wir alles zerstören können. Ich verstehe nicht, worauf die damalige Staatsmacht von Belarus gehofft hat. Deshalb begannen wir in eine falsche Richtungen zu gehen. Nach der Unterbrechung des Prozesses in Politik und Bildung wurde die These über die Vervollkommnung aufgestellt“, so der Staatschef.
