MINSK, 22. Mai (BelTA) – Belarussische Eishockeyspieler sind in die Division I A zu recht abgestiegen, aber man soll sich damit nicht abfinden. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko beim Arbeitsgespräch mit Innenminister und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates von EV „Dinamo Minsk“ Igor Schunewitsch.
„Dass unsere Nationalmannschaft aus der Top-Division in die Division I A abgestiegen ist, ist zu Recht. Sie haben in der Top-Division nichts zu suchen. Aber wir können uns mit dieser Situation nicht wirklich abfinden“, sagte der Staatschef.
Alexander Lukaschenko fragte den Innenminister danach, welche Pläne es in Bezug auf den Eishockey-Verein Dinamo Minsk gebe. Dieser Klub sei schließlich eine „Kaderschmiede“ für die Nationalmannschaft. Es müsse ein Gleichgewicht hergestellt werden zwischen den Interessen des Eishockeyverbandes, der dem EV Dinamo Minsk Verpflichtungsverweigerung vorwerfe, und den Interessen der Clubmanager, die ebenfalls gute Leistungen zeigen möchten. „Wir müssen zum Beispiel die besten Spieler aus belarussischen Klubs nach Dinamo holen und die besten Dinamo-Spieler für die Nationalmannschaft spielen lassen“, schlug der Staatschef vor.
„Die Nationalmannschaft hat Priorität. Hier müssen die stärksten Torwarte sein, die stärkste Verteidigung und die besten Stürmer. Wenn das Team nicht imstande ist, in 10 Spielen keine 10 Tore zu schießen, kann man von keinem Team reden“, sagte der Staatschef.
