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11 Mai 2019, 16:11

Lukaschenko über die Europäischen Spiele 2019: Wir müssen unser Gesicht zeigen

MINSK, 11. Mai (BelTA) – Belarus muss bei den 2. Europäischen Spielen 2019 sein Gesicht zeigen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko bei seinem Besuch im Studentendorf, wo die Teilnehmer der kommenden Wettbewerbe untergebracht werden, berichtet BelTA.

Das Staatsoberhaupt wurde darüber informiert, wie das Studentendorf auf die 2. Europäischen Spiele vorbereitet ist. Eine der wichtigsten Forderungen des Präsidenten war es, für die Unterbringung und Verpflegung von Gästen und Sportlern belarussische Produkte zu nehmen. Belarussische Küche sei ein Teil der belarussischen Kultur, man müsse Athleten und Delegationsteilnehmer ein Stück unseres Lebens kosten lassen, schlug Alexander Lukaschenko vor.

Alle 15 Sportplätze, auf denen die Wettbewerbe ausgetragen werden, sind im Moment zu 99,9 % fertig. „Viele Sportanlagen sind bereits bei früheren Meisterschaften getestet worden. Wir trugen sowohl die Eishockey-WM als auch mehrere Weltcupetappen und internationale Sportveranstaltungen aus. Wir wissen, wie man sie organisiert. Ich zweifle gar nicht daran, dass alle Sportstätten bis zum Beginn der Spiele fertig sein werden“, betonte der Präsident.

Das Studentendorf rüstet sich für die Austragung der Siele aus. Mehrere Objekte sind bei der Vorbereitung auf das Multi-Sport-Forum entstanden, darunter der zweite Studentenwohnheim. Das Staatsoberhaupt wollte wissen, wie die Situation auf dem belarussischen Studentenwohnungsmarkt aussieht und wie die im Studentendorf gebauten Objekte nach den Spielen genutzt werden.

Der Bildungsminister Igor Karpenko sagte, mit der Inbetriebnahme neuer Objekte im Studentendorf wird der Versorgungsgrad mit Studentenwohnungen in Minsk 94% betragen und landesweit 96,5% ausmachen (derzeit haben 84,7% aller Studenten in Belarus ein Zimmer in Studentenwohnheimen). Darüber hinaus werden mit den wachsenden Bildungsexporten immer mehr Studenten aus dem Ausland kommen – für sie wird Belarus auch genügend Wohnraum anbieten. Darauf Alexander Lukaschenko: „Das ist gut. Wenn Menschen aus anderen Ländern hier studieren wollen und bereit sind, gutes Geld dafür zu zahlen, müssen wir Wohnheime bauen.“

In den Jahren 2020-2021 werden Bauarbeiten an den Wohnheimen in Minsk (Medizinische Universität) und Grodno (Universität Grodno) abgeschlossen. Der Präsident warnte davor, dass alle Bau- oder Reparaturarbeiten an solchen Anlagen schnell, effizient und termingerecht durchgeführt werden sollten. "Die Reparatur- oder Bauarbeiten dürfen nicht über 5 oder 7 Jahre dauern. Für Studenten müssen bescheidene und menschenwürdige Wohnbedingungen geschaffen werden. Keine Paläste bauen“, sagte er.

„Alle Objekte im Studentendorf, die eigens für die Unterbringung und Verpflegung von Sportlern und Gästen gebaut wurden, sollen im Anschluss an die Europäischen Spiele wieder genutzt werden. In Schulen, Kindergärten oder an Hochschulen. Von Stühlen und Esstischen bis zu den Anlagen für die Warmverpflegung – all das soll Menschen dienen. Wir sind zwar nicht arm, aber auch nicht so reich, dass wir so etwas einfach verschleudern“, forderte Lukaschenko.

Das Studentendorf besteht aus neun Wohnheimen mit einer Kapazität von mehr als 9.800 Betten. Es wird während der II. Europameisterschaft als Athletendorf genutzt. Hier werden die offiziellen Sportdelegationen untergebracht sein - rund 6.000 Menschen. Alle organisatorischen Fragen im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Athletendorfes sind bereits geklärt. Etwa 700 Freiwillige werden an der Arbeit im Dorf beteiligt sein. Ab dem 13. Mai wird der Zugang zum Komplex eingeschränkt. Die Eröffnung des Athletendorfes und der Beginn der Ansiedlung der Delegationen ist für den 15. Juni geplant.

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