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18 Oktober 2019, 14:37

Lukaschenko über EAWU: Wir haben Barrieren nicht in den Griff bekommen

MINSK, 18. Oktober (BelTA) - Der belarussische Staatschef, Alexander Lukaschenko, unterstreicht, dass man einstweilen die Handels- und Wirtschaftsbarrieren in der Eurasischen Wirtschaftsunion nicht in den Griff bekommen hat. Das erklärte er beim Treffen an der Akademie für öffentliche Verwaltung beim Präsidenten der Republik Belarus.

„Es gibt eine Reihe von Widersprüchen. Wir haben die Barrieren in der EAWU nicht bewältigt. Wir steigen nicht aus der EAWU aus“, erklärte Alexander Lukaschenko.

Das Staatsoberhaupt erzählte beim Treffen über die Entwicklung von der Integration nach dem Zerfall der Sowjetunion. Er hob eine große Rolle Russlands sowohl bei der Abschaffung der Union, als auch bei der weiteren Integration hervor.

Der Präsident erinnerte an die Vorschläge, Richtung Westen zu sehen und auf russische Märkte zu verzichten. Er sagte, dass die EAWU zum Verkauf von Waren geschaffen wurde und man unsere Waren im Westen nicht braucht.

Alexander Lukaschenko stellte fest, dass Russland danach Abschreckungsmaßnahmen bezüglich belarussischer Lebensmittel traf.

„Die Union wurde doch aufgrund Bewegungsfreiheit von Waren, Kapital, Arbeitskräfte usw. gebildet. Diese Aspekte gibt es nicht mehr. In den Sitzungen nenne ich schon offen die Schuldigen, weil es für uns wichtig ist“, machte der Präsident aufmerksam.

Die rüstungstechnische Zusammenarbeit wird trotz gemeinsamer regionaler Militäreinheiten mit Russland erschwert. „Wir können selber neue Waffenmuster entwickeln. Wir haben einige Ersatzteile und Aggregate anzuschaffen. Wir wurden auf die russische Produktion in der Sowjetunion angewiesen. Aus diesem Grund bemühte sich Belarus beispielsweise bei der Entwicklung neuer Waffenmuster im Raketenbau um die Zusammenarbeit mit der Volksrepublik China. Wir interessieren uns für die Kooperation mit der Ukraine auf dem Gebiet“, erläuterte Alexander Lukaschenko.

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