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24 April 2018, 15:15

Lukaschenko über Syrien-Konflikt: Stabilisierung der Lage wird verhindert

MINSK, 24. April (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute in seiner Jahresbotschaft an das belarussische Volk und die Nationalversammlung die Situation in Syrien kommentiert.

Der Konflikt in Syrien reihe sich in diejenigen modernen Konflikte ein, wo der Kampf um Ressourcen, die Kontrolle über Handelsströme und die Dominanz auf den Weltmärkten in den Vordergrund treten würden. „Jedem Konflikt im Nahen Osten liegen früher oder später Ölinteressen zugrunde. Syrien bildet keine Ausnahme. Die syrischen Mächte haben in diesem Konflikt, von dem sich das Land seit 7 Jahren nicht erholen kann, einfach keine Möglichkeit, die Situation zu stabilisieren. Gegen den Staat werden alle möglichen Instrumente eingesetzt: von der Unterstützung der bewaffneten Opposition über mediale Hysterie bis hin zu direkten Raketenbeschüssen“, sagte der Staatschef.

„Dem syrischen Volk wird das Recht auf Selbstbestimmung einfach entzogen. Keine Verhandlungsgespräche kommen in Frage. Selbst der UN-Generalsekretär António Guterres muss mit Beschwichtigungsaufrufen über die Welt reisen“, kommentierte Lukaschenko.

Am besten wäre es nach Ansicht des belarussischen Präsidenten, wenn alle Parteien Syrien in Ruhe und das Volk selbst über das eigene Schicksal entscheiden ließen. Niemand dürfe Syrien als Aufmarschgelände oder gar als Übungsplatz nutzen. Syrien sei aus Sicht des belarussischen Präsidenten nur eine logische Fortsetzung jener Politik, die in Irak, Libyen, Iran und in anderen Staaten der Region betrieben worden sei.

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