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15 September 2017, 14:48

Lukaschenko unterstützt Gründung des Instituts der Steuerberater

MINSK, 15. September (BelTA) – Alexander Lukaschenko hat die Gründung des Instituts der Steuerberater unterstützt. Das wurde nach seinem Treffen mit Minister für Steuern und Abgaben, Sergej Naliwaiko, bekannt.

Dem belarussischen Staatschef wurde das Projekt des Erlasses „Über Steuerberatung“ zur Prüfung vorgelegt. Das Dokument richtet sich auf Schaffung einer professionellen Vermittlungsinstitution zwischen Wirtschaft und Steuerbehörden. Es ist Teil der Rechtsvorschriften, die im Rahmen des Programms Förderung des Unternehmertums und der geschäftlichen Initiative der Bevölkerung vorbereitet werden.

Alexander Lukaschenko drückte seine Besorgnis in Bezug auf das Projekt der Rechtsvorschrift aus und forderte Experten auf, das Dokument auf die möglichen Korruptionsrisiken zu überprüfen. „Wir müssen mit positiven Effekten rechnen. Nicht, dass wir nach dem Inkrafttreten dieser Rechtsvorschrift mit negativen Nebenerscheinungen zu tun haben werden.“

Naliwaiko erzählte vor Journalisten, dass nach zusätzlichen Erläuterungen zum Gesetz und Beseitigung möglicher Korruptionsbedenken das Dokument von Alexander Lukaschenko genehmigt wurde.

Steuerberater werden zunächst vom Ministerium für Steuern und Abgaben und später durch die Steuerberaterkammer geprüft und attestiert. Volkswirte, Anwälte, Buchhalter, Rechtsanwälte werden die Möglichkeit haben, nach einer Umschulung das Zertifikat eines Steuerberaters zu erhalten.

Bei der Entwicklung des Projekts zur Gründung des Instituts der Steuerberater wurden die deutschen Erfahrungen in diesem Bereich berücksichtigt“, erzählte Naliwaiko. „Die Beratung von Unternehmen in steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen ist in Deutschland ein klassischer Kammerberuf. Steuerberater sind unparteilich und gewährleisten umfassende Hilfeleistung in Steuersache, so dass Wirtschaftssubjekte im Prinzip keine direkte Kommunikation mit Steuerbehörden führen. Das tun für sie die Steuerberater. Wir müssen uns in Belarus in diese Richtung hin bewegen."

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