MINSK, 21. Dezember (BelTA) – Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, hat den Industriesektor vor unbegründeten Hoffnungen auf die staatliche Unterstützung gewarnt. Das erklärte der Staatschef heute in der Besprechung, wo verschiedene Entwürfe der Rechtsakte besprochen wurden, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Zur Diskussion wurde eine Reihe der Entwürfe von Rechtsakten zur Entwicklung einzelner Industriebetriebe gestellt. Ihr Wesen besteht darin, einer Reihe von Industriebetrieben bestimmte Vergünstigungen hinsichtlich der Kreditrückzahlungsfristen zu gewähren.
Der Staatschef unterstrich, sinnlose Ausgabe der Haushaltsmittel sei unzulässig. Er fragte nach der Effizienz der Arbeit von Betrieben (Rentabilität, Gewinn, Dynamik, Projekte und Verträge).
Im Anschluss an die Besprechung wurden konkrete Entscheidungen getroffen. Eine Reihe von Unternehmen kann mit der Unterstützung für die Umlaufmittelzuführung unter härteren Bedingungen rechnen. Dafür ist die Vorlage des Schuldentilgungsplans notwendig.
Der Vizepremier von Belarus Wladimir Semaschko erklärte, 2017 sei ein erfolgreiches Jahr für die Industrie. „Heutzutage kann man sagen, dass wir das Jahr mit 106-106,3% abschließen. Das ist ein hohes Wachstumstempo. Wir hoffen und sind überzeugt, dass wir alle durch Staatschef, Regierung und Volk gestellten Aufgaben Ende des Jahrfünftes erfüllen“, bemerkte er.
Der Vizepremier erläuterte, auf dem Weltmarkt sei die Belebung zu verzeichnen. Einige Industriebetriebe hätten aber nicht genug Umlaufmittel, um Bedürfnisse dieses Marktes zu befriedigen. „Wir haben mehr Bestellungen, als wir erfüllen können“, fügte Wladimir Semaschko hinzu.
Ihm zufolge würden Betriebe arbeiten und Schulden ohne zusätzliche Unterstützung zurückzahlen können.
Er unterstrich die Richtigkeit der früher getroffenen Entscheidungen zur Modernisierung der Betriebe in einigen Branchen. Das ließ diese Betriebe und Arbeitsplätze bewahren und neue Qualität der Produkte erzielen.
