Projekte
Staatsorgane
flag Donnerstag, 25 April 2024
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Präsident
27 März 2018, 12:59

Lukaschenko will Massenveranstaltungsorte überprüfen und für Sicherheitsmängel hart bestrafen

MINSK, 27. März (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat nach der Tragödie in der russischen Stadt Kemerowo das Innenministerium und das Katastrophenschutzministerium angewiesen, Massenveranstaltungsorte in Belarus auf ihre Brandschutzsicherheit zu überprüfen und im Falle von Sicherheitsverstößen die Besitzer solcher Einrichtungen mit harten Strafen zu ahnden. Diese Aufgabe stellte der Staatschef heute beim Arbeitstreffen mit Innenminister Igor Schunewitsch.

„Nach den Ereignissen in Russland habe ich das Katastrophenschutzministerium und heute das Innenministerium angewiesen, nicht nur Einkaufszentren, sondern alle Massenveranstaltungsorte wie Kinohäuser usw. gründlich zu überprüfen“, betonte Lukaschenko.

Die Frage sei auch aus einem anderen Anlass sehr aktuell, sagte das Staatsoberhaupt. „Wir haben den Unternehmen im Vorjahr große Freiheit gelassen. Nur damit sie zum Wohle des Staates arbeiten können. Dabei haben wir sie gewarnt, dass sie für Explosionen oder Brände vor dem Gesetz verantworten werden. Niemand darf sich der Verantwortung entziehen. Gott bewahre uns vor solchen Tragödien wie in Russland. Und in ähnlichen Situationen werden die Retter allein ihre Aufgaben nicht bewältigen können. Deshalb bitte ich das Innenministerium um das Mitwirken.“

Alexander Lukaschenko forderte harte Strafmaßnahmen für Fehler, Defizite oder Mängel bei Brandschutzsicherheit. „Der mangelhafte Brandschutz muss nicht dazu führen, dass Menschen und besonders unschuldige Kinder ums Leben kommen“, so Lukaschenko.

Eine Sonderaufgabe an Ressortministerien lautet auch: Wohnhäuser auf Brandschutzsicherheit hin überprüfen. Die Kontrollen müssten bis zum 1. April abgeschlossen sein. „Wir brauchen ein Gesamtbild. Selbstverständlich kontrollieren die Retter routinemäßig alle Bauten und Gebäude. Aber heute müssen wir dieses Thema etwas zuspitzen“, betonte der Staatschef.

Abonnieren Sie uns auf
Twitter
Letzte Nachrichten aus Belarus