MOGILJOW, 22. Juli (BelTA) – Hauptfaktoren der nationalen Sicherheit sind heute Wirtschaft und Demographie. Das erklärte Alexander Lukaschenko heute beim Besuch des Betriebs Mogiljowliftmasch AG.
Im informellen Gespräch mit der Belegschaft des Betriebs wurde Alexander Lukaschenko auf das Thema Sicherheit angesprochen. Wovon hingen Sicherheit und Frieden in der belarussischen Gesellschaft ab und was müsse man für ihre Erhaltung tun, wollte eine Mitarbeiterin wissen.
„Wir brauchen Menschen. Mindestens 20 Millionen Menschen müssen auf dem Territorium der Republik Belarus leben. Menschen sind unsere Sicherheit, unsere Verteidigungskraft, unsere Stärke. Wir haben heute einen Bevölkerungsmangel“, stellte der Präsident fest. „Der zweite Faktor für die Sicherheit im Land ist eine gut funktionierende Wirtschaft, leistungsstarke Betriebe. Hier müssen Stadt und Land gemeinsam funktionieren, aber auch Industrie, Transport, Kommunikation, Baugewerbe usw. Werden wir unsere Menschen gut beschäftigen, werden wir auch stark sein. Belarus hat heute keine anderen Probleme als diese.“
Sicherheit im Staat sei Aufgabe aller Menschen in Uniform – vom Präsidenten bis zum Polizisten, die Aufgabe des KGB, des Katastrophenschutzministeriums, der Feuerwehr. „Wir alle tragen die Verantwortung für die Sicherheit unserer Bürger. Und wir müssen alles dafür tun, um diese Sicherheit zu gewährleisten“, betonte Alexander Lukaschenko.
„Hauptsache – wir halten zusammen. Wir müssen für keinen einzigen Augenblick vergessen, dass wir sicher sind, solange irgendwo ein Krieg geführt wird“, erklärte der Präsident.
Der Staatschef erwähnte noch einen nicht weniger wichtigen Faktor der Sicherheit – die Sicherheit im Alltag. Er erinnerte an die in der letzten Zeit gehäuften Todesfälle durch Ertrinken oder Todessturz aus Fenster, bei denen Kleinkinder ums Leben kamen. „Das ist unser Leichtsinn und unsere Fahrlässigkeit, die zu solchen Tragödien im Alltag führen. Davon hängt die Sicherheit in jeder Familie ab. Alkoholiker am Steuer, Diebe, Drogenhändler – das alles sind keine himmelschreienden Probleme, jedoch sehr wichtig, weil es dabei so viele Menschen ums Leben kommen“, resümierte der Staatschef.
