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10 Oktober 2017, 17:54

Lukaschenko zum GUS-Gipfel in Sotschi eingetroffen

MINSK. 10. Oktober (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko ist zum Arbeitsbesuch in Sotschi eingetroffen, wo er am 11. Oktober an Gipfeltreffen der GUS und der EAWU teilnehmen wird.

Das Flugzeug des belarussischen Staatschefs landete im internationalen Flughafen Sotschi. Alexander Lukaschenko wurde vom Gouverneur der Region Krasnodar Weniamin Kondratjew, Bürgermeister von Sotschi Anatoli Pachomow und Leiter des Departements für Staatsprotokoll des Außenministeriums Russlands, Igor Bogdaschew, in Empfang genommen.

Auf der Tagesordnung des GUS-Gipfels stehen 17 Fragen der Zusammenarbeit im GUS-Raum, wirtschaftliche, rechtspolitische, militärische, kulturelle und humanitäre Themen. Die Staatschefs werden über aktuelle Probleme in den Regionen sprechen.

In der Ratssitzung werden Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst, die Russland im Rahmen seiner GUS-Präsidentschaft zur Effizienzerhöhung der GUS und Optimierung ihrer Exekutivstrukturen vollbracht hat. Es werden mehrere Entscheidungen genehmigt, etwa über die Kompetenzverteilung zwischen dem Rat der Staatschefs und dem Rat der Regierungschefs, die Entscheidungen über den Außenministerrat und den Wirtschaftsrat der GUS.

Im Mittelpunkt des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates stehen Fragen in den Bereichen Informationstechnologien, Zollregelung, Konkurrenz, natürliche Monopolen, industrielle Zusammenarbeit und internationale Tätigkeit.

Alexander Lukaschenko wird auf beiden Treffen die Position des Landes darstellen.

Am Vorabend haben sich die GUS-Außenminister zu einer Ratssitzung in Sotschi getroffen. Die Gespräche waren nach Meinung des belarussischen Ministers Wladimir Makej inhaltsreich, konstruktiv und freundschaftlich. Die Diplomaten erörterten eine Reihe von praktischen und organisatorischen Maßnahmen zur Anpassung der GUS an die Herausforderungen der Moderne. „Natürlich tun wir viel. Aber unsere Aktivitäten laufen sich auf einige organisatorische und technische Momente hinaus. Deshalb haben wir Kollegen aufgerufen, sich mit der Realität zu befassen und wirtschaftliche Fragen in den Fokus zu stellen. Das ist eine absolute Priorität aller GUS-Mitgliedsstaaten“, sagte Makej.

Belarus plädiert für einen schnelleren Abschluss des Freihandelsabkommens im Bereich Dienstleistungen und Dokumente, um ein einheitliches Netzwerk für öffentliche Beschaffungen zu gründen. „Diese Idee wurde von anderen Staaten unterstützt. In der nächsten Zeit werden wir wirtschaftliche Aktivitäten der GUS-Staaten öfter diskutieren“, so Minister.

In der heutigen Sitzung standen humanitäre Fragen zur Diskussion, etwa Jugendpolitik, Sport und Tourismus. Wichtige Entscheidungen wurden im Hinblick auf den gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus und Korruption getroffen.

GUS-Minister für Auswärtige Angelegenheiten haben heute bei einer Ratssitzung in der russischen Stadt Sotschi eine Reihe von Dokumenten vereinbart, die sie am 11. Oktober den Staatschefs der GUS vorlegen werden.

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