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05 Juli 2017, 17:05

Lukaschenko zur Todesstrafe: Staat kann nicht gegen den Volkswillen zuwiderhandeln

MINSK, 5. Juli (BelTA) – In der Debatte um die Todesstrafe kann der Staat nicht gegen den Volkswillen handeln. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko zur Eröffnung der Plenarsitzung der 26. Parlamentarischen Versammlung der OSZE in Minsk.

„Wir werden aufgerufen, auf die Todesstrafe zu verzichten. Wir hören diese Aufrufe. Aber kein europäischer Staat wird jemals gegen den Willen seines Volkes zuwiderhandeln, den es bei einem Referendum geäußert hat. Kein Staat in Europa wird den Volksentscheid ignorieren wollen“, sagte Alexander Lukaschenko.

Belarus sei in den ersten Jahren der Unabhängigkeit aufgefordert worden, die Verhängung der Todesstrafe per Referendum entscheiden zu lassen. „Belarussen haben mehrheitlich für die Beibehaltung der Todesstrafe abgestimmt. Um auf diese Entscheidung zu verzichten, brauchen wir etwas Zeit. Drängen Sie bitte nicht zu sehr. Wir wissen, was auf dem Spiel steht und welche Forderungen Sie haben. Ich bin sicher, dass wir an die Lösung dieses Problems schrittweise herangehen werden“, sagte der Staatschef.

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