MINSK, 26. März (BelTA) – Georgien sieht in den Beziehungen mit Belarus eine große Ressource für sich. Das sagte Präsident Georgiens Giorgi Margwelaschwili in einem Interview mit dem Staatssender ONT.
Margwelaschwili sagte, er sehe eine gute Zukunft für die Zusammenarbeit mit Belarus. „Die Freundschaft der Staatschefs hat ihre greifbaren Früchte bereits getragen. Von der Kooperation der beiden Länder werden Menschen in Belarus und Georgien nur gewinnen. Diese Kooperation hat Zukunft. Ich sehe keine Hemmnisse für derart Zusammenarbeit. Hier ist eine große Ressource vorhanden“, erklärte Giorgi Margwelaschwili.
Präsident Georgiens gab zu, er finde es sehr interessant, wie sein belarussischer Amtskollege Themen anspreche, die es mit der Entwicklung der Beziehungen zu tun hätten. „Wenn man mit Präsident Lukaschenko spricht, so spricht man eben darüber, wie man das Leben einfacher Menschen besser machen kann. Das finde ich sehr interessant. Wir konnten uns in Bezug auf die Zielsetzung und Ansätze einigen und eine gemeinsame Sprache finden“, sagte der georgische Staatspräsident.
Margwelaschwili erwähnte eine große Zahl von Abkommen und Verträgen, die im Rahmen der hochrangigen Visite geschlossen wurden. Er unterstrich die Bereitschaft der Republik Belarus, Erfahrungen und Wissen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern mit Georgien zu teilen. „Belarus sieht Georgien nicht als einen neuen Markt, den es zu erschließen oder zu erobern gilt, sondern als Partner“, betonte er.
Giorgi Margwelaschwili findet auch die langjährigen Erfahrungen des belarussischen Staatschefs im höchsten Amt sehr hilfreich. „Lukaschenko hat sich mit vielen führenden Persönlichkeiten der Weltpolitik getroffen. Er hat große Erfahrungen und teilt diese gern mit uns. Er hat einen eigenen Blick auf das politische Geschehen und besitzt Eigenschaften, die es mir viel leichter machten, Verhandlungen durchzuführen und für Projekte zu plädieren, die Georgien heutzutage sehr benötigt“, sagte der georgische Präsident.
