MINSK, 15. März (BelTA) – Belarus ist bereit, Investitionszusammenarbeit mit Belgien zugunsten eines beiderseitigen Nutzens auszubauen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Treffen mit dem belgischen Vizepremier und Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten Didier Reynders in Minsk.
Belarus pflege eine erfolgreiche Partnerschaft mit einer Reihe belgischer Unternehmen, stellte Lukaschenko fest. Diese Liste könne aber erweitert werden.
Belarus sei derzeit bestrebt, seine Investitionstätigkeit zu diversifizieren, sagte der Staatschef. Deshalb werde man hierzulande neben chinesischen und russischen auch belgische Investoren willkommen heißen. Sie würden in Belarus immer Unterstützung finden. „Wir wären froh, wenn die belgische Regierung ihre Investoren bei solchen Kooperationsvorhaben unterstützen könnte. Oder uns vorsagen, mit welchen Investoren man arbeiten kann. Uns geht es darum, einen zuverlässigen und ehrlichen Investor zu finden. Wir sind bereit, in diesem Sinne mit Belgien zusammenzuarbeiten“.
Alexander Lukaschenko sagte, er freue sich sehr darüber, dass Didier Reynders endlich nach Belarus gekommen sei. In Minsk sei man sehr an Besuchen aus Europa auf hoher Ebene interessiert. „Sie können sich selbst überzeugen, wie das Land lebt und sich entwickelt“, sagte Lukaschenko.
Didier Reynders sagte seinerseits, Belgien werde die Kooperation mit Belarus auf breiter Ebene vorantreiben. „Mit großem Interesse verfolgt Belgien jene Reformen, die in Belarus durchgeführt werden oder erst geplant sind“, erklärte er.
