MINSK, 26. September (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat das Staatliche Zollkomitee (SZK) angewiesen, die Zollabfertigung an Grenzübergangsstellen zu verbessern. Das sagte SZK-Chef Juri Senko im Anschluss an das Arbeitstreffen mit dem belarussischen Staatschef.
„Die Attraktivität des Transitlandes Belarus steigern heißt eine der Aufgaben des belarussischen Zolls“, sagte Senko. „Dafür ist eine reibungs- und tadellose Arbeit aller Zollabfertigungsstellen an der Grenze notwendig. Auch müssen Zollstellen im Land eine perfekte Arbeit an den Tag legen. Der belarussische Präsident hat den Zoll beauftragt, den gesamten Transit unkompliziert, zügig und qualitativ abzuwickeln“, sagte er.
Außerdem kündigte Alexander Lukaschenko eine baldige Inspektion aller Zolldienste an: „Wir werden Anfang des nächsten Jahres alle Zollbehörden unter die Lupe nehmen und die Arbeitsergebnisse für das auslaufende Jahr analysieren.“
Jurio Senko berichtete, dass die Zollbehörden den Jahresplan in allen Punkten erfüllt habe. Bei Haushaltseinnahmen sei der Plan zu 101 Prozent erfüllt worden (Stand 22. September). Zum 1. Oktober strebe der Zoll einen Wert von 110% an. „Operative Zolldienste haben rund 680 Verwaltungsrechtsverletzungen in Gesamthöhe von Br24 Mio. aufgedeckt“, fügte er hinzu.
Seit Jahresbeginn hat der belarussische Zoll bereits 24 000 Verwaltungsrechtsverletzungen festgestellt, 1,5 Tsd. mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
