Projekte
Staatsorgane
flag Mittwoch, 24 April 2024
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Präsident
01 Juli 2016, 19:51

Präsident: Halbschlächtige Politik des Westens gegenüber Belarus ist kontraproduktiv

MINSK, 1. Juli (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko glaubt, dass die halbschlächtige Politik, die der Westen gegenüber Belarus betreibt, völlig kontraproduktiv ist. Das sagte er heute in einer Feierstunde zum Tag der Unabhängigkeit, berichtet ein BelTA-Korrespondent.

Nach Angaben des Präsidenten seien die Europäische Union und die Vereinigten Staaten in einen aktiven Dialog mit Belarus eingetreten. „Aber aus Unverstand oder eher aus Gewohnheit setzt der Westen bei den Verhandlungsgesprächen mit uns ihre veralteten Methoden weiter fort: Sanktionen, politischer Druck, Einmischung in innere Angelegenheiten eines souveränen Staates. Umsetzung von Versprechen oder Verwirklichung vernünftiger Projekte zugunsten eines beiderseitigen Nutzens werden gebremst oder mit zahlreichen Bedingungen belegt. Mit derart Handeln geht jedes Völkerrechtssubjekt ein Risiko ein, das Vertrauen seines Partners zu verspielen und im Endeffekt etwas Wichtigeres zu verlieren.“

„Diese halbschlächtige Politik sieht auf dem Hintergrund unserer Friedensbemühungen in der Region besonders kontraproduktiv aus. Dabei wurde unsere Friedenspolitik von der UNO hoch eingeschätzt“, betonte der belarussische Staatschef.

Belarus sei vollwertiges und angesehnes Mitglied der Weltgemeinschaft, davon zeugten ihre festen Beziehungen zu vielen Akteuren der internationalen politischen Szene, aber auch starke Abkommen in Handel und Wirtschaft. „Besonders wertvoll ist die Tatsache, dass solche Weltmächte wie Russland, China und Indien zu unseren besten Freunden zählen. In den Zeiten des politischen und wirtschaftlichen Druckes seitens des Westens hat nur die Zusammenarbeit mit diesen Staaten uns gerettet. Unser Wunsch nach politischer Selbstbestimmung hat viele Staaten veranlasst, ihr Verhalten gegenüber Belarus zu übersehen“, erklärte der Präsident.

Abonnieren Sie uns auf
Twitter
Letzte Nachrichten aus Belarus