MINSK, 21. Oktober (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat in seinem Redebeitrag vor der 45. Generalversammlung der Europäischen Olympischen Komitees den Vorschlag zum Ausdruck gebracht, ein Weiterbildungsprojekt für Ex-Berufssportler anzustoßen.
„Es ist wichtig, dass sich Berufssportler nach Abschluss ihrer Sportkarriere von einem normalen Leben nicht ausgegrenzt fühlen und dass sie in der Branche weiter aktiv tätig bleiben. Sie können Trainer, Sportmanager, Sportexperten werden“, unterstrich Alexander Lukaschenko.
„Wir schlagen den Europäischen Olympischen Komitees vor, ein entsprechendes Pilotprojekt zu erarbeiten. Er muss sich auf jene Sportler orientieren, die ihre sportliche Laufbahn nicht beenden und sich weiterbilden wollen“, sagte der Staatschef.
Eine Option für Ex-Sportler wäre nach Meinung des belarussischen Staatschefs die Vergabe von Fördermitteln an Existenzgründer im Sportbereich, zum Beispiel bei Eröffnung von Sportschulen oder Sportclubs für Jugend. „In Belarus unterstützen wir solche Initiativen selbstständig. Aber dieser Ansatz könnte auch europaweit übernommen werden. Kinder- und Jugendsport bildet die Grundlage für Hochleistungssport. Viel wichtiger ist aber Popularisierung des gesunden Lebens und Bildung einer gesunden Nation“, schlussfolgerte der Präsident.