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28 August 2017, 13:12

Staatschef initiiert Erholungs- und Bildungsprogramm für syrische Kinder

MINSK, 28. August (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat vorgeschlagen, ein Programm zur Erholung, Gesundung und Bildung syrischer Kinder in Belarus zu erarbeiten. Das sagte er beim Treffen mit der ägyptischen Ministerin für Arbeit und Soziales, Rima al-Qadiri.

Der Staatschef sagte, Belarus könne ein Unterstützungsprogramm für syrische Kinder ins Leben rufen. Man könne heute schon über die Zahl der Kinder und andere Details nachdenken, sagte er. Belarus könne Kinder aus Syrien zur Erholung, Gesundung und möglicherweise zur Bildung einladen.

„Belarus erweist Syrien humanitäre Hilfe, das wissen Sie bestimmt. Wir wollen heute nicht über den Krieg in Syrien reden, sondern über die Zukunft. Und Kinder sind eben unsere Zukunft“, betonte der Staatschef. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass Staaten, welche einmal die Schrecken des Krieges erlebt hätten, einander unterstützen müssten.

Dem Treffen wohnten syrische Kinder bei, die zur Erholung nach Belarus gereist waren. Sie teilten ihre Eindrücke über den Aufenthalt in Belarus mit. Alexander Lukaschenko versicherte, dass Belarus Kinder aus Syrien auch weiterhin gerne aufnehmen werde.

Rima al-Qadiri begrüßte die Initiative des belarussischen Präsidenten. „Sie sind unserer Bitte zuvorgekommen. Sie haben die Träume unserer Kinder praktisch in die Tat umgesetzt. Wir in Syrien mögen Sie sehr. Alle Kinder, die sich in Belarus erholt haben, sind sehr zufrieden. Sie träumen von einer neuen Reise nach Belarus und davon, dass sie hier neue Freunde finden“, sagte sie.

Die Ministerin versprach, sie werde an der Gestaltung des Programms persönlich mitwirken. Belarus schenke dem Bereich Soziales viel Aufmerksamkeit. Syrien sei bereit, belarussische Erfahrungen zu übernehmen, auch im Bereich Freizeit und Kindererholung.

„Unsere Staaten werden sich noch mehr annähern, wenn unsere syrischen Kinder hier in Belarus die Möglichkeit haben werden, sich zu erholen, medizinisch betreut zu werden oder Unterricht zu besuchen. Mit dem befreundeten Belarus pflegen wir vorrangige Beziehungen. Wir haben alle Möglichkeiten, unsere Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft erfolgreich fortzusetzen“, sagte die Ministerin.

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