MINSK, 15. Februar (BelTA) – Zum regionalen Forum der nationalen Koordinatoren für die Umsetzung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung werden 54 hohe UN-Vertreter anreisen. Das sagte Leiter der Abteilung Pressearbeit und digitale Diplomatie, Pressesprecher des Außenministeriums Dmitri Mirontschik bei einem Pressebriefing.
Zur Veranstaltung, die am 21.-22. Februar in der belarussischen Hauptstadt stattfindet, werden nationale SDG-Koordinatoren aus Europa und Zentralasien kommen. Dieses Forum war die Initiative der belarussischen Diplomatie, die davon überzeugt ist, dass eine praktische Kooperation nationaler Koordinatoren für die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele heute sehr Not tut.
Das Minsker Forum hat ein großes internationales Interesse hervorgerufen. Ihre teilnehme sagte bereits die erste UN-Vizegeneralsekretärin, Amina Mohamed zu. Sie wird eine Reihe von Gesprächen führen und an sonstigen Veranstaltungen teilnehmen.
Weitere Gäste des Forums sind die Stellvertretende UN-Generalsekretärin, Exekutivsekretärin der Wirtschaftskommission für Europa Olga Algayerova, Stellvertretende Leiter der UNIDO, FAO, UNCTAD, UNAIDS, hohe UN-Repräsentanten, Spitzenmanager der Weltbank, der EBWE, der Eurasischen Wirtschaftskommission. „Das sind insgesamt 54 hohe Vertreter aus internationalen Organisationen und aus 40 Staaten Europas und Zentralasiens“, sagte Mirontschik.
Im Rahmen des Minsker Forums werden Ansätze zur Korrektur nationaler SDG-Strategien und globaler Mechanismen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele diskutiert. Belarus wird durch die stellvertretende Vorsitzende des Rates der Republik, nationale SDG-Koordinatorin Marianna Schtschotkina vertreten sein. Sie leitet den Rat für nachhaltige Entwicklung, der sich aus Entscheidungsträgern auf allen Ebenen und aus Vertretern der NGOs, Forschungsinstitute, Wirtschaft und internationaler Organisationen zusammensetzt. Eine thematische Arbeitsgruppe wurde auch im Parlament eingerichtet.
Koordination der Bemühungen, Wissensaustausch und Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung seien drei Schwerpunkte des anstehen Forums, sagte Mirontschik. Es werde ein reger Austausch mit bewährten Praktiken und Kenntnissen stattfinden, die die einzelnen Staaten im Zuge der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung vorzuweisen hätten.
Am 25. September 2015 haben die UN-Mitgliedsstaaten eine Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030 beschlossen. Das Kernstück dieser Agenda sind 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung: Beendigung von Armut, Bekämpfung der Ungleichheit, Geschlechtergleichstellung, Bekämpfung des Klimawandels usw.
