BREST, 20. Juni (BelTA) – Einer der Vorteile des neuen Entwicklungsplans für die nächsten 5 Jahre besteht darin, dass der Plan nach wie vor stark sozial orientiert ist. Diese Meinung äußerte Gouverneur des Gebiets Brest Anatoli Lis im Gespräch mit BelTA.
Mit Blick auf den Programmentwurf der sozial-wirtschaftlichen Entwicklung bis 2020, der in der Allbelarussischen Volksversammlung erörtert wird, sagte Lis: „Der Staat hält Kurs auf eine sozial orientierte Innenpolitik. Hier gibt es keine Veränderungen: Im Mittelpunkt der Staatspolitik steht Mensch mit seinen Anliegen und Bedürfnissen. Es wird keine abrupten marktwirtschaftlichen Transformationen oder Privatisierungen geben. Der Staat hält sich an seiner sozial orientierten Politik fest“, betonte der Vorsitzende des Gebietsexekutivkomitees Brest.
Auch optimistische Kennziffern im Wirtschaftsprogramm bis 2020 hält Lis für gerechtfertigt: „Es ist schwer, langfristige Prognosen zu machen. Aber die Zahlen müssen schon etwas optimistischer sein. Denn wir beobachten heute weltweit eine bestimmte Stabilisierung im Wirtschaftsbereich. Es ist richtig, wenn wir bei Prognosen von hohen und anspruchsvollen Kennziffern ausgehen. Aber dafür haben wir ja das Entwicklungsprogramm konzipiert. Wenn wir diese Ziffern nicht erreichen, werden wir weniger Haushaltseinnahmen haben und dementsprechend weniger Geld für die Umsetzung unserer Sozialpolitik. Deshalb halte ich den Ansatz für richtig, komplizierte Ziele zu setzen.“
