MINSK, 19. Juni (BelTA) – Die Behandlung der onkologischen Patienten in Belarus entspricht dem Niveau Großbritanniens, Deutschlands und der USA. Diese Meinung äußerte der Vizedirektor für wissenschaftliche Arbeit des wissenschaftlichen Forschungszentrums für Onkologie und medizinische Radiologie, Sergej Krasny, in einer Sendung bei Belarus 1, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.
„Die Patienten werden nur in spezialisierten onkologischen Zentren behandelt. Es wird ein multidisziplinärer Ansatz eingesetzt. Chemotherapeuten, Chirurgen, Radiologen bestimmen die Behandlungstaktik und wählen die effektivste Taktik für den konkreten Patienten. Dementsprechend ist ein gutes Ergebnis. Es ist viel besser als in vielen Ländern der Welt und entspricht dem Niveau Großbritanniens, Deutschlands und der USA“, sagte Sergej Krasny.
Das wissenschaftliche Forschungszentrum erhielt die europäische Akkreditierung für Onkogynäkologie und wurde als Referenzzentrum für Kontakt-Strahlentherapie anerkannt.
Die Erfahrung von Belarus in der Organisation des onkologischen Dienstes wurde als Beispiel für andere Länder empfohlen. Das ist der Schlussbericht der Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC). In den Gesundheitseinrichtungen arbeiten rund 300 Onkologen.
Eine hohe Bewertung der ausländischen Spezialisten wurde entscheidend für die Wahl der belarussischen Hauptstadt als Plattform für die Austragung einer umfangreichen Konferenz für Onkourologie und Gynäkologie. Das Forum wird in Minsk jährlich durchgeführt.
