MINSK, 27. September (BelTA) – Belarus hält alle internationale Verfahren beim Bau des Atomkraftwerkes ein. Das erklärte die erste Vizeministerin für Naturressourcen und Umweltschutz von Belarus, Ija Malkina, während der Onlina-Konferenz auf der Website der Nachrichtenagentur BelTA.
Auf die Frage über die vor kurzem stattgefundenen bilateralen belarussisch-litauischen Konsultationen über das AKW antwortete Ija Malkina: „Wir unterstrichen mehrmals, dass die bestehenden Meinungsverschiedenheiten zwischen Belarus und Litauen am Rande der Espoo-Konvention destruktiv sind. Die Espoo-Konvention ist ein Vertrag, der die Aufmerksamkeit in erster Linie auf die Verfahren lenkt. Und die Republik Belarus hielt alle durch die internationalen Anforderungen und die nationale Gesetzgebung festgestellten Verfahren vollständig ein.“
Die erste Vizeministerin erinnerte daran, dass Belarus während der zweiten Runde der belarussisch-litauischen Konsultationen der litauischen Seite vorgeschlagen habe, eine gemeinsame Gruppe für die ökologische Umweltüberwachung im AKW-Bereich einzurichten.
„Wir hoffen, dass unsere Kollegen verstehen, dass man gemeinsam arbeiten muss, um die Sicherheit der belarussischen und der litauischen Bevölkerung zu gewährleisten. Wir sind offen und bereit auf die Fragen der litauischen Seite zu antworten“, unterstrich sie.
