MINSK, 24. April (BelTA) – Belarus und Russland haben sich darauf geeinigt, die bilateralen Verhandlungen über die Änderungen zum Abkommen über die Rückübernahme von Personen durchzuführen. Diese Information wurde auf der Website des Innenministeriums von Belarus veröffentlicht, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.
In der vorigen Woche fand in Moskau die 16. Sitzung der zwischenstaatlichen zwischenbehördlichen Arbeitsgruppe für Ausarbeitung von Empfehlungen zur Verfolgung der abgestimmten Migrationspolitik statt. An der Sitzung nahmen Vertreter der Staatsorgane von Belarus und Russland, des Ständigen Komitees des Unionsstaates teil. Die Seiten tauschten Angaben über die Umsetzung der internationalen und zwischenbehördlichen Verträge aus, informierten einander über Änderungen in der Gesetzgebung im Migrationsbereich. Außerdem ging es um die Einrichtung der verschlüsselten Verbindung und die Effizienz der Zusammenarbeit zur Verhinderung der illegalen Migration.
Auf der Tagesordnung standen Fragen der Umsetzung des Rückübernahmeabkommens zwischen den Regierungen von Belarus und Russland. Die Seiten vereinbarten die Durchführung der bilateralen Verhandlungen über die Änderungen zu diesem Dokument. Während der Veranstaltung wurden Ansätze zur Organisation der Arbeit am Entwurf des Konzeptes der Migrationspolitik des Unionsstaates abgestimmt.
Eine besondere Aufmerksamkeit wurde auf die Vorbereitung zur Unterzeichnung des Abkommens zwischen den Regierungen von Belarus und Russland über einige Fragen, die mit der Einreise von Ausländern und Staatslosen verbunden sind, sowie auf das Zusammenwirken der zuständigen Behörden zur Gewährleistung der Einreise und des Aufenthalts ausländischer Fans auf dem Territorium der Union Belarus-Russland gelenkt, die zur Fußballweltmeisterschaft 2018 kommen.
