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Gesellschaft
28 November 2018, 11:46

Belarussische und deutsche Städte bauen Kooperation aus

MINSK, 28. November (BelTA) - Belarussische und deutsche Partnerstädte bestimmten neue Kooperationsrichtungen in Wirtschaft und Kultur. Das teilte Vorsitzende des Belarussischen Verbandes für Freundschaft und auswärtige Kulturbeziehungen, Nina Iwanowa, im Anschluss an die 10. Deutsch-Belarussische Städtepartnerschaftskonferenz mit. Das Treffen fand in Wittenberg statt.

Im Mittelpunkt des Treffens standen der Zustand und die Ergebnisse der bilateralen Zusammenarbeit der letzten zwei Jahre.

Vorsitzende des Belarussischen Freundschaftsverbandes hält es für notwendig, Ressourcen der Parlamentarier aller Ebenen zu nutzen, Städtepartnerschaftsclubs mit Vertretern der öffentlichen Organisationen, Staatsstrukturen zu gründen, internationale Stipendien und Programme zu beanspruchen. Sie schlug vor, soziale und humanitäre Programme umzusetzen, Städtepartnerschaftstage und Messen durchzuführen.

Für besonders wichtig hält Nina Iwanowa die Anwerbung von Jugendlichen für die Partnerschaftsbewegung. Die Arbeit der belarussisch-deutschen Jugendsektion in Wittenberg war sehr effizient. Die Jugendlichen schlugen viele neue Ideen vor. Man einigte sich auf neue Jugendtreffen.

„Zurzeit gibt es 22 Partnerstädte beiderseitig. Sie pflegen eine enge Kooperation in den Bereichen Wirtschaft, Investitionen, Kultur, Bildung“, erzählte Nina Iwanowa. Bilaterale Treffen finden ständig seit 1996 statt, als in Minsk die Konferenz der 9 deutsch-belarussischen Partnerstädte durchgeführt wurde. 1998 wurde die Stadt Friedrichshafen zum Austragungsort der deutsch-belarussischen Treffen. Anschließend trafen sich die Partnerstädte abwechselnd in Minsk, Bonn, Berlin, Mogiljow. Im Jahr 2014 wurde die Städtepartnerschaftskonferenz in Frankfurt an der Oder und 2016 in Neswish ausgetragen.

Mit jedem neuen Treffen, das alle zwei Jahre organisiert wird, wächst die Anzahl der Partnerstädte, immer mehr wichtige Projekte in Wirtschaft, Investitionsbereich, Kultur, Bildung und anderen Branchen werden verwirklicht. Es gibt immer mehr Vertreter der öffentlichen Organisationen sowie behinderten Menschen, die an gemeinsamen Projekten teilnehmen.

Nina Iwanowa dankte allen Veteraninnen und Veteranen der Städtepartnerschaft, die unter anderem auch das Treffen in Wittenberg möglich machten. Das sind Monika Tharann, Ingrid Schinkel, Herbert Blödorn, Petra Wernke, Manuella Schmidt, Jürgen Eggerstein, Klaus Baldauf, Wolfgang Lange, Edgar Schatz, Bärbel Dieckmann, Uwe Lenz, Heinz Wehmeier und Fritz Rück.

Das Treffen in Wittenberg war eine der größten Veranstaltungen. Daran beteiligten sich etwa 120 Menschen, die 33 belarussische und deutsche Städte vertraten. Der Städtepartnerschaftskonferenz wohnten auch Oberbürgermeister der Stadt Wittenberg, Torsten Zugehör, Vorsitzender des Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften, Peter Franke, Belarussischer Botschafter in Deutschland, Denis Sidorenko. Belarussische Delegation wurde vom Vorsitzenden der öffentlichen Organisation „Partnerstädte“, Boris Batura, geleitet.

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