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18 April 2019, 16:17

BGTU präsentiert akademisches und innovatives Potential in Israel

MINSK, 18. April (BelTA) – Die Leitung der Belarussischen Staatlichen Technologischen Universität (BGTU) führte in Israel eine umfassende Präsentation der wissenschaftlichen, technischen und innovativen Fähigkeiten durch. Das teilte die Belarussische Botschaft in Israel gegenüber der Telegraphenagentur BelTA mit.

Der dreitägige Besuch des BGTU-Rektors Igor Woitow und des ersten Vize-Rektors Alexander Zyganow begann mit einem Gespräch mit der Leiterin der Generaldirektion der Israelischen Innovationsagentur, Koordinatorin für die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union im Bereich Forschung und Entwicklung, Nili Shalev.

Igor Woitow machte die Gesprächspartnerin mit der Tätigkeit der BGTU bekannt und betonte, dass die belarussische Universität im postsowjetischen Raum als eine der führenden Hochschulen in der Forst-, Chemie- und Druckindustrie anerkannt sei. Die Universität unterhalte weitreichende internationale Beziehungen und organisiere unter anderem einen regelmäßigen akademischen Austausch, betreue gemeinsame wissenschaftliche Forschungsprojekte, halte internationale Konferenzen durch und biete in Kooperation mit Hochschulpartnern gemeinsame Bildungsprogramme an.

Die Gesprächspartner tauschten sich über die Projekte in Wissenschaft, Forschung und Innovationen aus und diskutierten über die Aussichten für gemeinsame Aktivitäten. Es wurden vorläufige Vereinbarungen über die Kooperation zwischen wissenschaftlichen Organisationen der beiden Länder getroffen. Dazu gehören thematische Workshops, akademischer Austausch, gemeinsame Teilnahme an internationalen Projekten, auch im Rahmen des EU-Rahmenprogramms „Horizont 2020“.

Der belarussische Botschafter in Israel Wladimir Skworzow, der bei dem Treffen anwesend war, machte darauf aufmerksam, dass die Kooperation in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation im Jahr 2018 einen Aufschwung erlebt habe – nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen den zuständigen Behörden der beiden Länder. „Als Hauptziele wurden der Aufbau neuer Kontakte zwischen den wissenschaftlichen Institutionen in Belarus und Israel, die Entwicklung der Zusammenarbeit im Bereich der Hochtechnologien mit dem Schwerpunkt IT-Industrie sowie die Teilnahme an Fachkonferenzen und Seminaren im Partnerland definiert“, so der Diplomat.

Beim Treffen mit dem Rektor der Holon Institute of Technology Eduard Yakubov wurden Weichen für die interuniversitären Zusammenarbeit gestellt und ein Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Die belarussische Delegation besuchte die Universität Tel Aviv. Igor Woitow und Alexander Zyganow machten sich in der Struktureinheit von CAPSULA smart mobility mit den Projekten israelischer IT-Unternehmen im Bereich des ökologischen Transports der Zukunft bekannt.

Mit der Direktorin des MASHAV Zentrums im israelischen Außenministerium, Suzana Gai, wurde das Thema der möglichen Kooperations zur Verbesserung der Fachkompetenzen diskutiert.

Im Gründerzentrum Start-Up Nation Central Start-Up führten Woitow und Zyganow Gespräche mit dem Direktor für strategische Partnerschaft Gespräche über belarussische Vorschläge zur Zusammenarbeit im IT-Bereich.

Die Leitung des BGTU und der belarussische Botschafter nahmen auch an den Veranstaltungen des Jüdischen Nationalfonds Keren Kayemeth leIsrael teil. Ein Arbeitsgespräch mit den Leitern des Fonds - Igal Jasinow, Aviv Eisenband und Khagai Jawlowitsch – fand in der Baumschule von Eshtaol, dem sog. Präsidentenwald, stat.

Die Parteien erörterten Perspektiven für die wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Ökologie und Forstwirtschaft.

Belarussische Vertreter wurden eingeladen, Bäume im Heiligen Land zu pflanzen, woraufhin ihnen Erinnerungsurkunden überreicht wurden. Igor Woitow stellte fest, dass Belarus und Israel trotz erheblicher klimatischer Unterschiede gute Möglichkeiten für eine fruchtbare Zusammenarbeit und einen Erfahrungsaustausch in der Forstwirtschaft haben.

Jüdischer Nationalfonds ist eine der größten Umweltorganisationen der Welt, die seit 118 Jahren eine einzigartige Erfahrung gesammelt hat und bereit ist, diese kostenlos mit den interessierten Ländern zu teilen.

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