MINSK, 28. März (BelTA) – Kultur ist das wichtige Element der Annäherung zwischen den belarussischen und estnischen Völkern. Das sagte die Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafterin Estlands in Belarus Merike Kokajev in einem Gespräch mit BelTA.
Leiterin der diplomatischen Mission sagte, Belarus und Estland würden ihre kulturellen Beziehungen nachhaltig unterhalten. Davon zeugen ein regelmäßiger kultureller Austausch und Austragungen von Kulturtagen. Im November 2016 fanden in Minsk estnische Kulturtage – sie wurden vom Minsker Publikum sehr warm empfangen. Gespräche zwischen dem belarussischen Kulturminister Boris Swetlow und Vizekanzlerin des estnischen Kulturministeriums Anne-Lee Reimaa haben sehr viel zur Fortsetzung der Kooperation beigetragen.
Kulturelle Veranstaltungen und Aktionen würden helfen, mehr über das Schaffen und Traditionen der beiden Staaten zu erfahren, sagte die Diplomatin. Estnische Filme sind immer öfter Stammgäste bei Filmfestivals in Minsk. Im Rahmen des 13. Filmfestivals Listapad 2016 wurde eine Retrospektive estnischer Filme gezeigt. In Minsk wurden Filme „1944“ und „Klementinen“ vorgeführt. Auch in diesem Jahr werden beim Filmfestival in Minsk estnische Filme gezeigt.
Estland plant in diesem Jahr mehrere Ausstellungen von Kinderzeichnungen, Kinderbüchern, Fotos. Das Land schickt in diesem Sommer seine Teilnehmer zum Festival der Künste „Slawischer Basar in Witebsk“.
Merike Kokajev sagte, sie sehe große Perspektiven für belarussisch-estnische Zusammenarbeit, darunter in den Bereichen Kultur und Tourismus. In diesem Zusammenhang sei die von Belarus eingeführte Visaliberalisierung ein großes Signal. Nach Ansicht der Diplomatin werde das zur Anlockung neuer Touristen nach Belarus beitragen.
