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Gesellschaft
17 Oktober 2017, 17:06

Bouchardy: Kooperation im Bereich der Beschäftigung von Flüchtlingen geht voran

MOGILJOW, 17. Oktober (BelTA) – In Belarus werden Kooperationsprojekte im Bereich der Beschäftigung von Flüchtlingen aktiv vorangetrieben. Das sagte der Vertreter des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) in Belarus, Jean-Yves Bouchardy, bei einer Veranstaltung in Mogiljow.

Jährlich brauchen rund 30 Flüchtlinge in Belarus einen Job. Seit Jahresbeginn haben 23 Personen einen Arbeitsantrag erhalten, 11 Flüchtlinge sind erfolgreich in einen Job vermittelt worden. „Unser Auftrag ist es, alle interessierten Parteien zusammenzuführen, um die Beschäftigungskooperation landesweit und auf lokaler Ebene zu erweitern und fortzusetzen. Unser Anliegen ist es, den persönlichen Kontakt zwischen Jobanbieter und Flüchtling herzustellen. Positive Beispiele dafür hat es bereits gegeben“, sagte Vertreter des Hochkommissars.

Seit Jahresbeginn finden in allen belarussischen Gebietsstädten einschlägige Veranstaltungen und Rundtische statt. Mogiljow ist als die letzte Stadt dran. „Meiner Meinung nach haben wir bei der Vermittlung von Flüchtlingen in Beschäftigungsverhältnisse Verständigung zwischen staatlichen und privaten Strukturen, Unternehmen und NGOs erreicht. Wir hoffen auf baldige positive Effekte von der Lösung der Beschäftigungsfrage“, zeigte sich Bouchardy überzeugt.

Um Flüchtlinge in eine Beschäftigung zu vermitteln, ist heute keine Sondergenehmigung notwendig. Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge ist bereit, potentielle Arbeitgeber bei der Errichtung einer Jobstelle mit 2000 bis 3000 USD zu fördern.

Am 1. Oktober sind in Belarus 933 Flüchtlinge registriert.

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