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Gesellschaft
30 Oktober 2017, 15:01

Digitale Banküberfälle: Ermittler tauschen mit Interpol und spanischen Kollegen Informationen aus

MINSK, 30. Oktober (BelTA) – Belarussische Ermittler haben mit ihren spanischen Kollegen und Interpol-Beamten Informationen über den digitalen Bankräuber ausgetauscht. Das sagte Sprecherin des Untersuchungskomitees Julia Gontscharowa gegenüber der Telegraphenagentur BelTA.

Eine Delegation aus Interpol und der spanischen Volkspolizei hat sich heute mit belarussischen Kollegen im Untersuchungskomitee getroffen. Sie tauschten aktuelle Informationen über die zahlreichen Diebstahldelikte in einer Reihe von Banken aus. Belarussische Ermittler übergaben ihren spanischen Kollegen Dateien aus den verfügbaren Strafsachen.

Das Untersuchungskomitee hat die Ermittlungen in diesem Monat abgeschlossen. „Nach Angaben der Ermittler soll ein 29-jähriger Staatsbürger Moldaus und Russlands eine kriminelle Gruppe organisiert haben, die mittels Software-Anwendungen den Remote-Zugriff auf Geldautomaten erhalten und auf diese Weise Bankgelder gestohlen hat. In verschiedenen Städten wurden Personen angeworben, die nach Hacker-Attacke auf bestimmte Geldautomaten Bargeld abgehoben haben. Auch ein spanischer Bürger soll den unbefugten Zugriff auf Bankenressourcen organisiert haben. Nach ihm wird international gefahndet“, erzählte Gontscharowa.

Die Verbrechensgruppe fügte somit Banken in Belarus, Kirgisistan, Aserbaidschan einen großen Schaden zu. Er beziffert sich auf Br3 Millionen im Äquivalent.

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