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17 April 2019, 15:31

Einnahmen vom ausländischen Jagdtourismus in Belarus um das 1,5fache seit 2015 gestiegen

MINSK, 17. April (BelTA) - Die Einnahmen vom ausländischen Jagdtourismus in Belarus sind um das 1,5fache seit 2015 gestiegen. Das teilte Vorsitzender des Belarussischen Jagd- und Fischereiverbandes, Juri Schumski mit.

„Ausländische Gäste gehen auf Elch-, Hirsch-, Reh-, Auerhahn-, Birkhahn-, Gänse- und Schnepfenjagd. Mit Teilnahme ausländischer Bürger wurden 2018 838 Touren durchgeführt. Insgesamt wurden die Wirtschaften von über 2 Tsd. Jägern besucht. Die Einnahmen vom ausländischen Jagdtourismus betrugen 847 Tsd. Euro. Jährlich wachsen sie an. Zum Vergleich: 2015 wurden die Jagdwirtschaften von 1497 ausländischen Jägern besucht. Man hat 665 Touren durchgeführt und somit 533 Tsd. Euro verdient“, sagte Juri Schumski.

Die meisten ausländischen Jäger kommen aus Russland (etwa 85%). In den letzten Jahren stieg erheblich der Anteil der EU-Bürger (2018 bis auf 15,5%). Darunter überwiegen Jäger aus Polen, Frankreich, Deutschland, Österreich und Tschechien. „Zur Gewinnung von ausländischen Jägern und Steigerung von Einnahmen müssen die Jagdwirtschaften an internationalen Fachmessen teilnehmen. 2018 beteiligte sich der Belarussische Jagd- und Fischereiverband an Ausstellungen in Dortmund und Hannover (Deutschland), Salzburg (Österreich), Moskau (Russland). Von diesen Ausstellungen profitiert man immer mehr: die Einnahmen von Jagdtouren mit Teilnahme der Ausländer haben 2018 die Ausgaben des Verbandes für Ausstellungen um das Fünffache übertroffen“, bemerkte Vorsitzender des Verbandes.

„Die Einführung des visafreien 30-Tage-Aufenthalts wirkte sich positiv auf die Erhöhung der Anzahl der ausländischen Jäger in unserem Land aus. Dadurch gingen die Preise für die Touren zurück und die Abfertigung von Dokumenten nahm weniger Zeit in Anspruch. Gestiegen ist auch die Anzahl von denjenigen, die nach Belarus auf Exkursion oder zu Arbeitsbesuch kamen und zwischendurch auf Jagd in unseren Wirtschaften gehen wollen“, fügte Juri Schumski hinzu.

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