MINSK, 31. Januar (BelTA) – Das belarussische Ermittlungskomitee (EK) und das Federal Bureau of Investigation (FBI) haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet.
Diese Absichtserklärung zwischen den belarussischen und amerikanischen Behörden wurde bei einem Arbeitsbesuch der EK-Delegation mit dem Vorsitzenden Iwan Noskewitsch an der Spitze im FBI-Hauptbüro Washington signiert. Der Besuch sah eine Reihe wichtiger Treffen und Gespräche vor. „Hauptthemen der Gespräche waren die Bekämpfung der organisierten Kriminalität, Ermittlung von Gewaltverbrechen, Korruptionsbekämpfung und Bekämpfung von Cyber-Kriminalität. Außerdem wurden die Perspektiven der internationalen Zusammenarbeit besprochen“, teilte das Komitee mit.
Am 30. Januar hat sich der Vorsitzende des Ermittlungskomitees Iwan Noskewitsch mit dem stellvertretenden FBI-Direktor Pail Abbate zu einem Gespräch getroffen. Abbate leitet eine der 6 Unterabteilungen der US-Sicherheitsbehörde, die sich mit solchen Aufgaben wie Ermittlung von Kriminalverbrechen, IT-Verbrechen, weltweite Einsätze, Krisen-Intervention und Opferhilfe befasst.
„Im Anschluss an die Gesprüche zwischen Iwan Noskewitsch und Paul Abbate wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet. Im Memorandum bestätigten die beiden Seiten die Absicht, ein Abkommen über rechtliche Hilfe in Kriminalsachen abzuschließen“, hieß es.
Die Delegation des belarussischen Ermittlungskomitees hält sich bis zum 31. Januar in den USA auf. Für den letzten Tag ist der Besuch der FBI-Akademie in Quantico (Virgina) geplant.
EK und FBI arbeiten konstruktiv und fruchtbar zusammen. Die beiden Sicherheitsbehörden halten Gesprächskanäle offen und sind bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, insbesondere im IT-Bereich, sehr erfolgreich.
