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Gesellschaft
03 März 2017, 14:33

EU lädt Belarus zur regionalen Kooperation im Kampf gegen Afrikanische Schweinepest ein

MINSK, 3. März (BelTA) – Die Europäische Union lädt Belarus zur Teilnahme am Pilotprojekt für gegenseitige Warnung beim Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ein. Das sagte Leiterin der EU-Delegation in Belarus, Andrea Wiktorin, heute beim Treffen mit der Leitung des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung.

Im Mittelpunkt des Gesprächs im Landwirtschaftsministerium stand die regionale Zusammenarbeit im Kampf gegen grenzüberschreitende Tierkrankheiten, einschließlich der ASP. Aus Sicht der EU-Delegationsleiterin sei die EU sehr daran interessiert, regionale Kooperation in diesem Bereich zu beleben und enge Beziehungen mit allen direkten EU-Nachbarstaaten zu intensivieren.

„Die EU-Kommission bittet Belarus, mit dem Pilotprojekt zur regionalen Zusammenarbeit im Kampf gegen die ASP in der Region zu beginnen. Interessant wäre für Belarus auch die Nutzung des Europäischen Warnsystems für Tierkrankheiten. So könnten wir viel schneller Informationen austauschen“, sagte Wiktorin.

Andrea Wiktorin betonte, Belarus und die EU würden heute in der Tat eine sehr enge Kooperation aufbauen und einen regelmäßigen Dialog über Hygienefragen führen. Sie gehe davon aus, dass Themen, die heute angesprochen worden seien, auch von der Koordinationsgruppe Belarus-EU in drei Wochen aufgegriffen würden. „Ich hoffe, dass das belarussische Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung an diesen Gesprächen teilnehmen wird, vor allem um die Zukunft der Branchenkooperation zu besprechen und weitere Handlungsfelder zu bestimmen, wo mehr Kooperation angesagt ist“, fügte sie hinzu.

Andrea Wiktorin hat darüber hinaus Vertreter des Landwirtschaftsministeriums zur Teilnahme an EU-Gesprächen über landwirtschaftliche Themen eingeladen.

Vizeminister für Landwirtschaft und Ernährung und Leiter des Departements für Veterinär- und Lebensmittelaufsicht, Alexander Subbotin, hat seinerseits der Europäischen Union für die Unterstützung im Kampf gegen Tiersucht Dank ausgesprochen. Auf Territorien, wo gegen diese Krankheit vorgegangen sei, seien Chancen für wiederholten Ausbruch gleich Null, sagte er.

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