MINSK, 23. September (BelTA) – Der EU-Rat hat sein Interesse am Ausbau der Zusammenarbeit mit Belarus bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität zum Ausdruck gebracht. Das sagte ein Sprecher des Justizministeriums im Anschluss an das zweite Regionaltreffen der Staaten der Östlichen Partnerschaft, bei dem Themen wie digitale Beweisführung und Bekämpfung der Cyberkriminalität durch öffentlich-private Partnerschaften im Fokus standen.
Zur Veranstaltung reisten Vertreter der Staaten der Östlichen Partnerschaft, Sekretariatsmitglieder und Experten des EU-Rates und Vertreter belarussischer Ministerien und Behörden (Justizministerium, Innenministerium, Untersuchungskomitee, Generalstaatsanwaltschaft, Zentrum für operative Analyse, KGB, Außenministerium, Nationalbank) an.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Zusammenarbeit von Staat und Privatsektor beim Kampf gegen die Cyberkriminalität. EU-Experten und ihre belarussischen Kollegen erzählten über die besten ÖPP-Praktiken in diesem Bereich, über das Zusammenwirken zwischen staatlichen Strukturen und internationalen Konzernen, über den gesetzlichen Rahmen für die Bekämpfung krimineller Taten im Hochtechnologie-Bereich.
Der EU-Rat betonte seinerseits das hohe Kooperationsniveau zwischen dem Staat und Internet-Providern in Belarus und zeigte sich daran interessiert, den Dialog mit Belarus über die Stärkung der Kooperation in dieser Sphäre auch weiterhin zu intensivieren.
