WITEBSK, 9. Dezember (BelTA) – Die Europäische Union rechnet mit der Umsetzung eines großen Projektes im Bereich fachliche Berufsbildung mit Belarus bereits im nächsten Jahr. Das erklärte die Leiterin der EU-Delegation in Belarus, Andrea Wiktorin, gestern vor Journalisten, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Im Dezember vergangenen Jahres unterzeichneten wir mit dem Bildungsministerium das Dokument, gemäß dem wir die Absicht zur Umsetzung des großen Projektes im Bereich Berufsausbildung verankerten. Derzeit wird dieses Projekt entwickelt. Das nimmt immer viel Zeit in Anspruch. Durch dieses Projekt wollen wir zeigen, dass diese Ausbildung einem jungen Menschen einen Mangelberuf erlernen lässt und dass die Hochschulbildung für ein normales Leben und die Arbeit nicht notwendig ist. Ich hoffe, dass wir das Projekt 2017 beginnen“, bemerkte Andrea Wiktorin.
Deutschland habe große Erfahrungen im Bereich fachliche Berufsbildung. Ihrer Meinung nach gebe es in Belarus auch gute Traditionen und Erfahrungen. Es bestehe aber eine Notwendigkeit, Anpassungen vorzunehmen, um die Ausbildung mit Interessen der Wirtschaft und Bedürfnissen auf dem Arbeitsmarkt zu koordinieren. Deshalb würden zur Umsetzung des Projektes das Arbeitsministerium und verschiedene Organisationen eingeschaltet.
