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19 September 2017, 16:16

Exposition des Belarussischen AKW im IAEA-Hauptquartier in Wien offiziell eröffnet

WIEN, 19. September (BelTA) – Die Exposition des Belarussischen Atomkraftwerkes „Kernkraftprogramm von Belarus: Priorität-Sichserheit“ wurde heute im Hauptquartier der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) im Rahmen der 61. Sitzung der Generalkonferenz der Agentur offiziell eröffnet, die in Wien am 18./22. September stattfindet. Das teilte ein BelTA-Korrespondent mit.

Die Exposition des Belarussischen AKW wird im Internationalen Zentrum Wien zum dritten Mal präsentiert. In diesem Jahr bereiteten ihre Stände mehr als 20 Länder (USA, China, Russland, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, VAE, Kasachstan u.a.) vor. Einzelne Ausstellungen wurden durch die EU-Kommission, die World Nuclear Association, den International Youth Nuclear Congress und das IAEA-Sekretariat eröffnet.

Auf dem belarussischen Stand werden Informationen über den laufenden Status der Umsetzung des AKW-Projektes in Ostrowez, Sicherheitssysteme beim Bau und Betrieb des AKW, Vorteile der Entwicklung der Kernenergetik für Belarus vorgestellt. Es wird ein Film vorgeführt, der über Schlüsselereignisse beim AKW-Bau erzählt.

Bei der Eröffnung der Exposition bemerkte der Vizeenergieminister Michail Michadjuk, Belarus setze das Projekt zum Bau des Atomkraftwerkes offen und transparent um. „Wir bauen und entwickeln die notwendige nukleare Infrastruktur. Dabei erfüllen wir Emfehlungen der IAEA“, unterstrich der Vizeenergieminister. Belarus wolle das Zusammenwirken mit der IAEA für die Organisation der Bewertungsmissionen fortsetzen. Die nächste Mission wolle nach Belarus im März 2018 kommen.

Laut Vizeenergieminister würden auch hohe Anforderungen an die Kaderausbildung gestellt. Für die Ausbildung und Weiterbildung sei das Ausbildungs- und Trainingszentrum eröffnet worden.

Das Belarussische AKW ist ein Projekt zum Bau des Atomkraftwerkes vom Typ WWER-1200, das 18 km von Ostrowez (Gebiet Grodno) umgesetzt wird. Der erste Energieblock soll 2019 ans Netz gehen. Der zweite Block soll 2020 betriebsbereit sein.

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