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25 Mai 2016, 14:51

Gebiet Mogiljow will um deutsche Investoren aktiver werben

MOGILJOW, 25. Mai (BelTA) – Das Gebiet Mogiljow will sein Investitions- und Wirtschaftspotential auf dem deutschen Markt aktiver anbieten, um mehr deutsche Investitionen in die Region fließen zu lassen. Das sagte Gouverneur des Gebiets Mogiljow Wladimir Domanewski heute beim Treffen mit dem außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Belarus, Peter Dettmar.

Nach Angaben des Gouverneurs weise die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Gebiet Mogiljow und Deutschland eine positive Dynamik auf, regionale Hersteller exportierten mehr nach Deutschland und immer mehr deutsche Investoren würden in die Region kommen, aber das Potential für eine erfolgreiche geschäftliche Zusammenarbeit sei bei weitem nicht ausgeschöpft. „Wir wissen, dass deutsche Unternehmen nicht ausreichend über unsere Region und ihr ökonomisches Potential informiert sind. Wir wollen mehr dafür tun, um deutsche Businesskreise für die Zusammenarbeit zu gewinnen. Wir sind für jeden Dialog offen und erkennen gute Aussichten für die Gründung neuer belarussisch-deutscher Hochtechnologiebetriebe oder für den Erwerb belarussischer Betriebe durch deutsche Investoren.“

In der freien Wirtschaftszone „Mogiljow“ sind heute 4 Unternehmen mit dem deutschen Kapital angemeldet. Eines der erfolgreichsten ist Jokey Plastik Mogilev GmbH. „Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit müssen wir mehr in partnerschaftliche Beziehungen und interregionale Projekte in Bildung, Sport, Kultur und Tourismus investieren. Das wird unseren Völkern helfen, einander näher kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Das wird zur Entwicklung unserer Wirtschaften und zur geschäftlichen Zusammenarbeit beitragen“, meint der Gouverneur.

Gebietsgouverneur hat den deutschen Botschafter zum internationalen Investitionsforum „Modemühle“ im November 2016 eingeladen. Dettmar bestätigte, das Gebiet Mogiljow besitze großes Potential für eine erfolgreiche Kooperation mit Deutschland. Dafür müsse ein effektives Marketingsystem geschaffen werden, um deutsche Wirtschaft über die Investitionsmöglichkeiten der Region und Erfolgsprojekte, über Geschäftsbedingungen und Entwicklungschancen besser zu informieren. Dann könne man auf stabile Investitionen aus Deutschland hoffen, so Dettmar.

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