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Gesellschaft
19 Oktober 2017, 17:53

Gesamtnotfallübungen erfolgreich abgeschlossen

KREIS OSTROWEZ, 19. Oktober (BelTA) – In Ostrowez sind heute Gesamtnotfallübungen zu Ende gegangen, berichtet ein BelTA-Korrespondent.

Die Gesamtnotfallübungen zur Bewältigung eines Unfalls in einem Kernkraftwerk hat der stellvertretende Premier Wladimir Semaschko so kommentiert: „Bei diesen Übungen haben das Katastrophenschutzministerium und andere zuständige Behörden eine komplette Handlungsbereitschaft im Notfall auf den Tag gelegt. Wir müssen dennoch auf allerlei unerwartete Situationen vorbereitet sein. Alle Beobachter und Gäste haben darauf hingewiesen, dass unsere Rettungsdienste ein hohes Bereitschaftsniveau bei Katastrophen aufweisen.“

Die Inbetriebnahme eines eigenen Atomkraftwerks sei eine von Belarus sehr ernst zu nehmende Angelegenheit, bemerkte Semaschko. „Ende 2019 geht der erste Reaktor ans Netz, 2020 planen wir den Start des zweiten Energieblocks. Diese Übung war eine Demonstration dessen, wie unsere angehenden Fachkräfte und erfahrene Spezialisten gemeinsam Routineaufgaben bewältigen und in Krisensituationen reagieren können.“

Im Verlauf der Übungen wurde die Bevölkerung im Umkreis von 3 km vom AKW evakuiert. An Übungspulten in der Blockwarte wurde das Handeln des Personals in Krisensituationen und bei außerplanmäßigen Störungen geprüft.

Bei den Übungen wurde das unwahrscheinlichste Szenario mit Austritt von radioaktiven Stoffen in die Umwelt und Zerstörung wesentlicher Anlageteile gespielt.

Am 18.-19. Oktober fanden in Belarus Gesamtnotfallübungen zur Bewältigung eines Unfalls in einem Kernkraftwerk statt. In Übereinstimmung mit den internationalen Empfehlungen und Sicherheitsanforderungen von Aufsichtsbehörden müssen Atomstaaten, die ein Kernkraftwerk bauen oder bald in Betrieb nehmen, eine Reihe von Sicherheitstests und Notfallübungen durchlaufen, um alle Sicherheitssysteme zu überprüfen und selbst bei schweren Störfällen genügend Zeit zum Eingreifen zu haben.

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