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26 September 2016, 18:07

Gosatomnadsor und ungarische Atomenergiebehörde schließen Kooperationsmemorandum

WIEN, 26. September (BelTA) – Das Departement für Atom- und Strahlensicherheit des belarussischen Katastrophenschutzministeriums (Gosatomnadsor) und die ungarische Atomenergiebehörde (HAEA) haben im Verlauf der 60. IAEA-Generalkonferenz ein Memorandum über die friedliche Atomnutzung unterzeichnet. Das sagte Gosatomnadsor-Chefin Olga Lugowskaja gegenüber BelTA.

Das Dokument haben Olga Lugowskaja und HAEA-Generaldirektor Gyula Fichtinger signiert. Mit diesem Memorandum haben die beiden Staaten das gegenseitige Kooperationsinteresse bestätigt genauso wie den Wunsch, die Zusammenarbeit im Bereich der friedlichen Atomnutzung nachhaltig auszubauen. Diese Themen standen im Fokus der offiziellen Visite der HAEA-Delegation im März 2016 nach Belarus.

„Das Memorandum sieht einen Informations- und Erfahrungsaustausch vor. Ungarn wird Atomanlagen bauen, nach demselben Projekt wie Belarus. Unsere Behörde hat in der Zeit ihres Bestehens viel zur Aufsicht über den AKW-Bau getan. Ungarn ist ein Atomland, das ein eigenes Kernkraftwerk bereits betreibt. Wir haben großes Interesse an ungarischen Erfahrungen in Bereichen Atomaufsicht, Vorbereitung entsprechender Gesetze und Normen sowie bei der Arbeit von Atomexperten auf dem AKW-Bauplatz“, erzählte Olga Lugowskaja.

Gosatomnadsor ist bereit, ungarische Erfahrungen bei der Organisation öffentlicher Anhörungen zu erlernen und will seinerseits Erfahrungen im Bereich Lizenzvergabe für den Bau von Atomenergieblöcken teilen.

„Wir pflegen mit ungarische Kollegen enge Kontakte und wirken in internationalen Organisationen mit. Das heutige Memorandum wird der Partnerschaft einen zusätzlichen Impuls verleihen“, resümierte die Gosatomnadsor-Leiterin.

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