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Gesellschaft
23 Juli 2018, 16:35

Grodno und Polen wollen Kooperation in Logistik und Tourismus intensivieren

GRODNO, 23. Juli (BelTA) – Das Gebiet Grodno und Polen wollen Beziehungen in den Bereichen Logistik, Tourismus und Kultur intensivieren. Dieses Thema stand im Mittelpunkt des Treffens von Gouverneur des Gebiets Grodno Wladimir Krawzow mit dem Botschafter Polens in Belarus Artur Michalski.

Polen sei eines der wichtigsten Wirtschaftspartner des Gebiets Grodno, hieß es. Polnisches Kapital in der Region sei in rund 100 Unternehmen und Aktiengesellschaften vertreten.

„Unser Anliegen ist und bleibt, diese Beziehungen aufrechtzuerhalten uns auszubauen. Auch kulturelle Kontakte sind uns viel wert. 14 Kreise der Region Grodno unterhalten enge Partnerschaften mit 20 Gminas und Kreisen in Polen. Es finden regelmäßige Treffen und Delegationsaustausche statt“, erzählte Krawzow. Im Rahmen des grenzübergreifenden EU-Länderprogramms „Polen-Belarus-Ukraine“ werden interessante Projekte umgesetzt. Eines davon ist die Fahrrad-Route „Tyzenhaus-Weg“ zwischen Grodno und Sokółka. Ein anderes Projekt ist die Runderneuerung einer alten Residenz in Grodno. Nur die Wiederaufbaukosten seitens der belarussischen Restauratoren belaufen sich auf 1,2 Mio. Euro.

Man müsse das touristische Potenzial des Augustów-Kanals aktiver nutzen. Die auf dem Territorium der beiden Staaten liegende Attraktion sei ein Anziehungspunkt für viele Touristen. Belarus arbeite auch aktiv daran, die Fahrradwege in das internationale Rad-Netz zu integrieren.

Die Seiten waren sich darin einig, dass das gegenseitige Logistik-Potenzial mit Verkehrsstraßen und Eisenbahnwegen weiter zu entwickeln gilt. In den Sektoren grüne Wirtschaft und Kultur sowie im historischen Tourismus liege ein großes touristisches Potenzial verborgen.

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