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Gesellschaft
29 März 2017, 15:09

GUS-Staaten bereiten Erklärung gegen Diskriminierung aufgrund der Religion vor

MINSK, 29. März (BelTA) – Staaten der GUS bereiten eine Erklärung gegen die Diskriminierung aufgrund der Religion vor. Das sagte Vizeleiter des ersten Departements der GUS-Staaten im Außenministerium Russlands, Andrej Grosow, heute vor Journalisten in Minsk.

„In der letzten Zeit sehen wir uns mit der Situation konfrontiert, dass Christen und Moslems aufgrund ihres Glaubens diskriminiert und nicht toleriert werden. Dieses Thema gewinnt im gesamten GUS-Raum an Aktualität, besonders wenn man bedenkt, wie multinational und multikonfessionell dieser Raum ist“, sagte Andrej Grosow. Seiner Meinung nach stehe dieses Problem etwas außerhalb der ganzen Debatte, die auf dem Hintergrund eines erbitterten Kampfes gegen Antisemitismus und Islamophobie geführt werde. „In Europa werden Christen immer öfter diskriminiert. Auch gegen Moslems, die in der letzten Zeit als Migranten in die EU eingereist sind, sind solche Entwicklungen zu beobachten“, fügte er hinzu.

In diesem Zusammenhang wurde beschlossen, eine entsprechende Erklärung anzunehmen, welche die gemeinsame Position der GUS-Staaten in Bezug auf diese Problematik zum Ausdruck bringen soll. Diese Position könnte auf internationaler Bühne – in der UNO, OSZE und Europarat – durchgesetzt werden.

„Wir rechnen damit, dass unsere Partner diesen Vorschlag unterstützen und dass wir diese Erklärung gemeinsam annehmen und durchsetzen werden. Das ist sehr aktuell für alle GUS-Staaten“, resümierte Andrej Grosow.

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