MINSK, 22. Mai (BelTA) – Dank verschärften Maßnahmen im Kampf gegen den Handel und Konsum von Rauschgiftmitteln konnte man in Drogengefahr in Belarus wesentlich reduzieren. Das sagte Innenminister Igor Schunewitsch im Anschluss an die Berichterstattung beim Staatschef Alexander Lukaschenko.
„In meinem Bericht habe ich auf die statistischen Zahlen hingewiesen, welche besagen, dass wir durch ein hartes Eingreifen, durch unkonventionelle rechtliche und praktische Maßnahmen die Drogengefahr in Belarus bedeutend reduziert haben. Diese Statistik läßt den Schluss zu, dass wir auf alle Herausforderungen und Bedrohungen, die mit dem Rauschgifthandel und Drogenkonsum in unserem Staat verbunden waren, angemessen reagiert haben“, sagte Schunewitsch.
Mit Blick auf die Haftung und differenzierte Strafen für den Konsum und den Verkauf von Drogen sagte der Innenminister, das belarussische Strafgesetzbuch setze die Grenzen fest zwischen den beiden Strafdelikten. Für den Rauschgiftkonsum gebe es eine Strafpalette, für den Vertrieb von Drogen seien andere Strafen und eine andere Verantwortung vorgesehen, stellte er fest.
Der Innenminister sagte, die Haupttrends des letzten Jahres blieben erhalten, nämlich die Gesamtkriminalität sinke weiter.
Auch betonte der Minister, dass Auslandskollegen sehr daran interessiert seien, belarussische Praktiken in ihren Staaten anzuwenden und Erfahrungen zu übernehmen. Die Kooperation in diesem Bereich werde ausgebaut, versprach Schunewitsch.