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Gesellschaft
27 Februar 2017, 15:03

Innenministerium: Anstieg der Drogenkriminalität in Belarus verlangsamt sich

MINSK, 27. Februar (BelTA) – In Belarus verlangsamt sich der Anstieg der Drogenkriminalität, sagte Vizeleiter der Hauptverwaltung für Drogenkontrolle und Menschenhandel im Innenministerium, Andrej Saladownikow, auf der Pressekonferenz zur Bekämpfung der Drogenkriminalität.

„Dem professionellen Handeln unserer Aufklärungsdienste und einem operativen Informationsaustausch mit unseren Auslandskollegen verdanken wir große Erfolge beim Kampf gegen die Verbreitung von Drogen im Netz. In vielen Fällen halten wir ganze Drogenpartien noch an der Staatsgrenze zu Belarus auf, so dass sie nicht in das Land gelangen. Mit dem Dekret Nr.6 „Über dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des illegalen Drogenumsatzes“ sind härtere Strafen für Drogenlieferungen eingeführt worden. Diese und andere Maßnahmen ließen den Anstieg der Drogenkriminalität deutlich verlangsamen“, sagte Saladownikow.

Nach aktuellen Informationen der Behörde sind Lieferungen synthetischer Drogen ins Land um 30 Prozent zurückgegangen. Rund 6000 Drogendelikte sind aufgeklärt worden, die Hälfte davon sind Absatzdelikte. 384 kg rauschgiftsüchtiger Substanzen und über 45 kg psychoaktiver Stoffe sind beschlagnahmt worden. Die Liste verbotener Substanzen sind seit Anfang 2017 um 40 neue Formeln erweitert worden.

„Heute greifen die Drogendealer wieder auf alte, klassische Drogen zurück. Vor dem Inkrafttreten des Dekrets Nr. 6 hatten synthetische Drogen über 780 Prozent des Drogenmarktes beherrscht. Heute werden wieder Opiate verkauft. Immer öfter greifen Drogensüchtige nach Medikamenten“, erzählte Andrej Saladownikow

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