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Gesellschaft
07 Oktober 2015, 09:35

Jermoschina: In Belarus haben sich zwei neue politische Figuren etabliert

MINSK, 7. Oktober (BelTA) – Dank Präsidentschaftswahlen 2015 haben sich in der politischen Landschaft von Belarus zwei neue Akteure etabliert. Diese Meinung äußerte Leiterin der Zentralen Wahlkommission Lidia Jermoschina in einer TV-Sendung bei „Belarus 1“.

„Die Rede ist erstens von Kandidat Nikolai Ulachowitsch, der früher nie als Politiker aufgetreten war. Er war höchstens bekannt als Wirtschaftsfunktionär und Praktiker. Die Belarussische Patriotische Partei, die er seit Jahren leitet, war in der letzten Zeit nicht sehr aktiv und nahm an den Präsidentschaftswahlen nie teil. Sie befand sich „im Halbschlafzustand“ und hat binnen einiger Monate von sich reden lassen“, glaubt die ZWK-Leiterin. „Ulachowitsch tritt sehr würdig auf, spricht offen über Themen und Probleme, die alle Menschen bewegen und die alle Menschen verstehen“, charakterisierte den Kandidaten Lidia Jermoschina.

Ein zweiter politischer Newcomer sei nach Meinung der ZWK-Leiterin Kandidatin Tatjana Korotkewitsch. „Sie ist ein Mensch, der die sogenannte NGO-Koalition vertritt. Sie spricht für die breite Öffentlichkeit“, sagte Jermoschina. Auf die Frage, warum die belarussische Opposition auf diese Kandidatin praktisch verzichtet habe, erwiderte die ZWK-Leiterin: „Wer weiß, vielleicht wollte die Opposition damit zeigen, dass diese Politikerin ihr nicht genehm ist. In der letzten Zeit erlebt die Opposition ein Fiasko nach dem anderen.“

Für eine Wahlkampagne seien 4 Präsidentschaftskandidaten eine optimale Zahl. In diesem Jahr, fügte sie hinzu, seien sowohl Aufstellungsbedingungen als auch Möglichkeiten für Wahlwerbung sehr liberal.

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