MINSK, 15. Januar (BelTA) - Das Bildungsministerium hat das Programm für belarussisch-ägyptische Zusammenarbeit in Hochschulbildung erarbeitet. Darüber ging es während des Treffens des belarussischen Bildungsministers, Igor Karpenko, mit dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter Ägyptens in Russland und Belarus, Mr. Ihab Ahmed Talaat Nasr. Das gab der Pressedienst des Ministeriums bekannt.
„Das Bildungsministerium hat das Programm für belarussisch-ägyptische Zusammenarbeit in Hochschulbildung für die nächsten Jahre erarbeitet. Außerdem wurde der Entwurf der Absichtserklärung zwischen dem belarussischen Bildungsministerium und dem Ministerium für Jugend und Sport Ägyptens über Zusammenarbeit in Jugendpolitik vorbereitet“, wurde im Pressedienst mitgeteilt.
Während des Treffens betonte Igor Karpenko, dass der jüngste Besuch des belarussischen Staatschefs in die arabischen Länder eine neue Plattform für den Ausbau freundschaftlicher und Geschäftskontakte unter anderem in Bildung schuf. „Wir bemühen uns um eine schnelle Entwicklung von Bildungskontakten“, sagte er.
Der Bildungsminister machte auf die Kooperation zwischen Staaten in der Holzverarbeitung und bei der Herausbildung des Personals auf dem Gebiet aufmerksam. „Die Vertreter des Konzerns „Bellesbumprom“ und der Belarussischen Staatlichen Technischen Universität zeigten in Ägypten die Möglichkeiten bei der Herausbildung des Personals für die Holzverarbeitungsindustrie. Ägyptische Seite entschloss sich dazu, ihre Spezialisten für die Weiterbildung auf der Basis unserer Universität in Holzverarbeitung und Möbelproduktion zu schicken“, benachrichtigte Igor Karpenko.
An der Belarussischen Staatlichen Technischen Universität gibt es Studiengänge für ägyptische Spezialisten in Design, Möbelentwicklung und digitaler Programmsteuerung der Anlagen zur Möbelproduktion. Die Studiengänge wurden auf Anfrage Ägyptens vorbereitet. Der Unterricht wird in englischer Sprache durchgeführt.
Igor Karpenko hält die Exporte der Bildungsdienstleistungen für eine wichtige Richtung. „Heutzutage zeitigt diese Branche positive Resultate. In letzter Zeit pflegen die Universitäten engere Kontakte. Zu diesem Zeitpunkt haben die Länder schon acht Verträge abgeschlossen“, stellte er fest.
Der ägyptische Botschafter hob hervor, dass die beiden Länder an der Kooperationsentwicklung Interesse bekunden. Er machte auf eine größere Anzahl von Verträgen zwischen Universitäten, wachsende Zahl von Aspiranten, Austausch zwischen Studenten und Hochschullehrern aufmerksam. Der Botschafter betonte das Interesse Ägyptens am Ausbau der gemeinsamen wissenschaftlichen Tätigkeit. „In belarussischen Hochschulen gibt es Technoparks, Laboratorien und andere Strukturen, bei denen Forschungen in Ingenieurwesen, Medizin, IT, Landwirtschaft betrieben werden. Alle Richtungen können für Ägypten Interesse darstellen“, versicherte der Botschafter.
