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25 Januar 2017, 15:36

Kotschanowa: 2017 muss die Wende in der belarussischen Wissenschaft bringen

SLUZK, 25. Januar (BelTA) – Das Jahr 2017, das in Belarus zum Wissenschaftsjahr deklariert wurde, muss die Wende in der belarussischen Wissenschaft bringen. Das sagte Leiterin der Präsidialverwaltung, Natalja Kotschanowa, beim Treffen mit der Belegschaft der Zuckerraffinerie Sluzk.

Von den Veranstaltungen im Wissenschaftsjahr erwartet man neue Impulse für akademische und Hochschulwissenschaft, Innovationen und ihre Übernahme durch den Realsektor, sagte Kotschanowa. „Wir hoffen darauf, dass wissenschaftliche Organisationen und Institute der Wissenschaftsakademie eine neue Etappe in ihrer Arbeit einleiten. Ohne modernes Knowhow sind Innovationen, die als prioritäres Ziel deklariert werden, nicht voranzutreiben“, bemerkte Kotschanowa.

In Kürze soll in Belarus das Programm für Innovationsentwicklung für den Zeitraum 2016-2020 beschlossen werden – es soll vorrangige Wissenschaftsfelder und Aufgaben für die Übernahme von Innovationen durch die Industrie definieren. „Eine Integration von Wissenschaft und Produktion ist in der aktuellen Etappe sehr wichtig. Nutzung wissenschaftlich-technischer Entwicklungen im Realsektor hat Priorität“, betonte die Verwaltungsleiterin.

Natalja Kotschanowa sagte, Leistungen belarussischer Wissenschaftler in den Bereichen Weltraumtechnologien, IT, Maschinenbau, Organverpflanzung seien hervorragend. „Der einheimische Arzneimittelmarkt wird langsam mit belarussischen Medikamenten gesättigt. Es gibt sowohl Arzneimittel, die ihre Importanaloga ersetzen, aber auch originelle Präparate, zum Beispiel die gegen Blutkrebs. Wir erwarten von der belarussischen Forschung, nicht nur von der Pharmaindustrie, solche Neuentwicklungen. Je mehr desto besser“, fügte sie hinzu.

Vor dem Bildungsministerium stehen in diesem Jahr neue Aufgaben und Herausforderungen. Es muss eine stärkere Verzahnung von Hochschule und Betrieb gewährleisten. Alle Lehrprogramme müssen darauf ausgerichtet sein, dass Studenten noch während des Studiums die anfänglichen Berufserfahrungen und praktisches Wissen erlangen können. Zu den weiteren Prioritäten gehören Einwerbung junger Leute in die Wissenschaft und Forschung, Finanzierung aussichtsreicher Studien und Forschungsvorhaben.

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