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Gesellschaft
20 Juli 2016, 16:53

Kotschanowa: Belarus und Japan müssen Kooperation auf breiter Basis intensivieren

MINSK, 20. Juli (BelTA) – Zusammenarbeit zwischen Belarus und Japan muss man intensiver und in alle Richtungen ausbauen. Das erklärte Vizepremierministerin Natalja Kotschanowa beim Treffen mit dem Mitglied des Oberhauses des japanischen Parlaments, Masako Mori.

Kotschanowa sprach dem Parlamentsmitglied Mori einen großen Dank für die Aufmerksamkeit, die sie den Themen Bewältigung der Folgen nuklearer Katastrophen schenkt. „Unsere Völker sind sich der Ernsthaftigkeit und der Wichtigkeit jener Arbeit bewusst, die das japanische Parlament zur Beseitigung der Folgen technogener Katastrophen durchführt. Auch wir halten solche Bemühungen für wichtig und haben deshalb dem japanischen Volk nach der Tragödie von Fukushima 2011 Hilfe angeboten“, sagte Vizepremierministerin.

Tschernobyl-Folgen und ihre Bewältigung sei seit 30 Jahren ein ernsthaftes Thema in Belarus. „Wir haben in dieser Zeit mehrere Ansätze erarbeitet, sowohl für die medizinische Behandlung von Betroffenen als auch im Sozialbereich und beim Umweltschutz. In der Region Gomel kann man sich davon überzeugen, wie ernst der Staat seine Aufgaben zur Bewältigung der Tschernobyl-Folgen wahrnimmt“, stellte Kotschanowa fest.

Ihrer Meinung nach seien solche Begegnungen notwendig, um eine effizientere Zusammenarbeit zur Bewältigung der Katastrophenfolgen zu ermöglichen. „Unsere Hauptaufgabe besteht darin, Bürger und vor allem Kinder zu schützen. Wir freuen uns sehr, dass in den letzten 5 Jahren immer mehr Kinder aus Japan zu einer Erholung nach Belarus kommen. In diesem August werden wir noch eine Gruppe japanischer Kinder willkommen heißen. Sie werden in einem Kinderlager untergebracht und erhalten die Gelegenheit, Belarus besser kennenzulernen“, sagte Kotschanowa.

Masako Mori hat Natalja Kotschanowa für den freundlichen Empfang gedankt und äußerte die Hoffnung auf eine weitere Entwicklung bilateraler Beziehungen.

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