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11 März 2019, 09:21

Kotschanowa: Verjüngung der Führung bleibt Trend in Belarus

MINSK, 11. März (BelTA) – Mit der Verjüngung der Führungskräfte hat sich in Belarus ein neuer Trend durchgesetzt. Darüber erzählte Leiterin der Präsidialverwaltung Natalja Kotschanowa gegenüber dem Stadtsender STV.

Die Aufstellung des Führungspersonals sei eine grundlegende Frage, sagte Kotschanowa. Entsprechende Reserven seien gebildet worden. „Erstens haben wir die Akademie für öffentliche Verwaltung beim Präsidenten der Republik Belarus. Vor kurzem wurden an dieser Akademie viele Lehrprogramme überprüft. Zweitens gibt es in Belarus Kaderreserven, eine sogenannte „Personalliste des Präsidenten“, die

ständig erneuert wird. Drittens führen wir eine Sonderliste mit Führungskräften, die sich für die ernsthafte Arbeit im öffentlichen Dienst entschieden haben. Das sind ca. 70 Personen, einige von ihnen besetzen bereits hohe Amtsposten“, sagte die Leiterin.

„Leiter örtlicher Verwaltungsbehörden (Kreise und Kleinstädte), die in den Jahren 2018-2019 ernannt wurden, sind im Großen und Ganzen relativ junge Menschen. Der Trend zur Verjüngung der Führungskräfte hält an“, so Kotschanowa.

Auch die Kaderrotation sei eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche und effektive Erfüllung aller Aufgaben, mit denen sich hohe Amtspersonen konfrontiert würden.

Nach statistischen Angaben liegt der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei 55 Prozent. Kotschanowa kommentierte diesen Umstand mit der Bemerkung, Frauen seien im Beruf viel penibler und zeichneten sich durch eine sehr hohe Pflichttreue aus. „Dass es immer mehr Frauen in Führungspositionen gibt, ist in Ordnung. Sie wollen sich nicht mehr mit der Rolle einer Hausfrau begnügen, sie wollen dort arbeiten, wo es ihnen gefällt. Die Frauen bekleiden heute nicht nur Amtsposten, sie sind aktiv in der Wissenschaft, bei Militär und in Sicherheitsbehörden. Die Frauen erobern sehr aktiv jene Positionen, die früher als Männerdomäne galten.“

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