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12 Dezember 2017, 14:45

Kubrin: Belarus und Russland bemühen sich um Innovationsprodukte bei Unionsprogrammen

MINSK, 12. Dezember (BelTA) - Belarus und Russland bemühen sich um die Schaffung von Innovationsprodukten bei Unionsprogrammen. Das erklärte der stellvertretende Staatssekretär des Unionsstaates Alexej Kubrin während des 2. Wissenschaftler-Kongresses der Republik Belarus vor Journalisten.

„Hohe Technologien verhelfen zu wettbewerbsfähigen Produkten, die hohes Lebensniveau der Bürger sichern. Demzufolge gehören die Nutzung von den modernsten Technologien, Schaffung von Innovationsprodukten zu derzeitigen Aufgaben der belarussischen Wissenschaft. Bei Unionsprogrammen müssen wir uns auf ausschließlich hochtechnologische Richtungen zur Schaffung von Innovationsprodukten fokussieren, die weltweit ohnegleichen sind. Das Resultat jedes Unionsprogramms sind bestimmte Technologien, die schon heutzutage erfolgreich angewendet werden. Durch die Verwirklichung von Programmen „Komposit“ und „Kompomat“ erhielten wir z.B. 100 neue Patente, erarbeiteten etwa 100 Industriemuster“, erzählte Alexej Kubrin.

Er betonte, dass Belarus und Russland in solchen Bereichen wie Chemie und Ölchemie, Gesundheitswesen, Agrarindustrie, Raumtechnologien gemeinsame Forschungen betreiben würden. Unsere Zusammenarbeit werde beim Kongress besprochen. Der stellvertretende Staatssekretär des Unionsstaates glaubt, dass die Kooperationsfelder richtig ausgewählt worden seien.

Alexej Kubrin machte auf den Entwurf der Strategie „Wissenschaft und Technologien: 2018-2040“ aufmerksam. Dieser steht auf der Agenda des Kongresses der belarussischen Wissenschaftler. „Die Bestimmung der Strategie hat eine sehr große Bedeutung für die Entwicklung der Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft des Staates. Die Festlegung der vorrangigen Richtungen lässt die Mechanismen und Instrumente für die Erreichung der Ziele und Schaffung von möglichst komfortablen Bedingungen zur Entwicklung der Gesellschaft aussuchen. Dies umfasst ein breites Spektrum von wirtschaftlichen und sozialen Fragen. Gesundheitswesen, Bildung, Industrie können sich nicht ohne wissenschaftliche Begleitung entwickeln“, unterstrich er.

Beim heutigen Wissenschaftler-Kongress wurde die Sektion „Internationale wissenschaftliche Kooperation in der Gegenwart“ eingerichtet. Die Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern erörtern Kooperationsausbau in zukunftsträchtigen Entwicklungsrichtungen der Wissenschaft.

Der 2. Wissenschaftler-Kongress der Republik Belarus findet am 12.-13. Dezember in Minsk statt. Daran beteiligen sich 2,6 Tsd. Menschen, darunter ausländische Gäste. Am ersten Kongresstag arbeiten die Teilnehmer in neun Sektionen, die den Hauptentwicklungsrichtungen der Wissenschaft gewidmet sind. In jeder Sektion gibt es eine thematische Ausstellung.

Die Plenarsitzung wird am 13. Dezember stattfinden. Inzwischen eröffnet sich auch die Ausstellung „Intellektuelles Belarus“. Die Besprechung des Entwurfs der Strategie „Wissenschaft und Technologien: 2018-2040“ steht im Mittelpunkt des Zweiten Kongresses der belarussischen Wissenschaftler. In der Strategie sind Prioritäten für langfristige Entwicklung der Wissenschaft und Technologien sowie Instrumente zur Verbesserung des wissenschaftlich-technischen Bereiches festgelegt. Diese sichern Wirtschaftswachstum von Belarus und den Welthöchststand auf einigen Gebieten. Die Strategie wurde von den Wissenschaftlern der Nationalen Wissenschaftsakademie von Belarus mit Berücksichtigung von Bemerkungen und Vorschlägen der Staatsverwaltungsorgane, Arbeitsgruppen und einzelner Wissenschaftler erarbeitet. Durch die Umsetzung der Strategie soll die Forschungsintensität des BIPs 3 %, der Anteil der bahnbrechenden wissenschaftlichen Forschungen und Entwicklungen 30%, der Umfang der hochtechnologischen Sektoren in der Wirtschaftsstruktur 10% betragen. Innovative Produkte werden 25% an der gesamten Produktion der Industriebetriebe ausmachen.

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