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Gesellschaft
10 Mai 2017, 16:01

Parlament unterstützt Gründung des staatlichen Jugendparlaments

MINSK, 10. Mai (BelTA) – Es ist zweckmäßig, die Gründung eines landesweiten Jugendparlaments in Belarus zur Diskussion zu stellen. Die Idee belarussischer Pioniere fand im Rat der Republik Unterstützung, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Rates der Republik, Marianna Schtschotkina, beim ersten „Offenen Dialog“ der Senatoren mit Vertretern der Belarussischen Staatlichen Pionierorganisation zum Thema „Erwachsene und Kinder machen mit!“

Heute gebe es in allen Regionen des Landes Kinder- und Jugendparlamente, die aber eher autonom seien, sagte Jelisaweta Senko, Leiterin der Kinderkammer im Gebiet Grodno. Die Idee nach einem einheitlichen Jugendparlament müsse von den Jugendlichen selbst stammen und von den Jugendlichen betreut werden, sagte Schtschotkina. Sie fragte die Runde danach, nach welchen Prinzipien dieses Parlament funktionieren könne und welche Aufgaben es erfüllen müsse. „Die Jugend von heute sieht die Welt aus einem anderen Winkel, sie schlägt ihre eigenen Lösungswege vor“, sagte Senko im Gespräch mit Journalisten.

„Jugendinitiativen sind wichtig. Ebenso wie die politische und gesellschaftliche Partizipation junger Menschen in Belarus. Ihr Engagement in der Jugendpolitik ist entscheidend. In einer Mischung aus Erfahrungen und Professionalität der Erwachsenen und neuen Denkansätzen der Jugend kann bald ein positiver Effekt erwartet werden“, meint die Vizesprecherin der Oberkammer.

Der Dialog fand in der Oberkammer des belarussischen Parlaments statt. 30 Jungs und Mädchen aus ganz Belarus stellten an Senatoren „erwachsene“ Fragen und wollten alles über die Gesetzesschöpfung, nationale Symbole, Entwicklung des Jugendparlamentarismus und Dialog der Generationen wissen.

„Politiker und Staatsmann zu sein – das ist ein sehr verantwortungsvoller und komplizierter Beruf. Man muss auf Menschen offen zugehen können und dialogbereit sein, man muss sich ständig entwickeln, man muss viel lernen, um Ziele erreichen zu können. Man muss sich dessen bewusst sein, dass jeder Mensch für sein Land und seine Heimat verantwortlich ist“, sagte Marianna Schtschotkina.

Der erste Sekretär des Belarussischen Jugendverbandes BRSM, Andrej Beljakow, sagte, Die Jugend von Belarus sei klug, begabt, aktiv, aussichtsreich und sei imstande, Berge zu versetzen.

Der Staat unterstütze heute durch allerlei Förderprogramme besonders begabte junge Menschen, fügte der stellvertretende Vorsitzende der Minsker Gebietsregierung, Wiktor Sidorenko, hinzu.

Das Treffen fand am 10. Mai statt. Das von BRSM initiierte Projekt „Offener Dialog“ erlaubt einen intensiven Dialog zwischen Jugend und Staat, in dem die aktuellsten Themen angesprochen und die brisantesten Fragen erörtert werden. Jugend fragt Politik – diese Initiative wurde auch von der Belarussischen Jugendorganisation aufgegriffen und unterstützt.

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