MINSK, 19. September (BelTA) - Die Belarussische Telegraphenagentur und das Belarussische Staatliche Museum für die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges starten mit der „Partisanenchronik“ ein gemeinsames Projekt zum 75. Jahrestag der Befreiung des Landes von den deutsch-faschistischen Eroberern.
Es war ein langer und verlustreicher Weg, den die Befreier zu gehen hatten. Dorf um Dorf, Stadt um Stadt – auf jedem Kilometer warteten die Einwohner auf ihre Helden. Das erste belarussische Kreiszentrum, das am 23. September 1943 befreit wurde, war Komarin. Der Start des Projekts ist an dieses Datum gebunden. Die „Partisanenchronik“ ist eine Erzählung über das Leben und den Kampf im Hinterland in den Jahren 1941-1944.
Für dieses Projekt hat das Belarussische Museum für die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges eine einmalige Sammlung handgeschriebener Partisanenzeitschriften bereitgestellt. Diese Zeitschriften besitzen den internationalen historisch-kulturellen Wert der ersten Klasse.
Jede Woche wird die Telegraphenagentur BelTA Auszüge aus dieser Chronik veröffentlichen. Die Leser erfahren viel Interessantes aus dem Leben der Partisanenverbände, erhalten den Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Menschen, die im Untergrund kämpften und jeden Tag ihr Leben riskierten.
Ob handgeschrieben oder gedruckt, auf Verpackungs-, Tapeten- oder Whatman-Papier, ob in Schulheften oder Geschäftsbüchern – aus diesen Zeitschriften bildet sich eine echte Partisanenchronik. Hier kann man nicht nur trockene Zahlen und Fakten nachlesen, sondern persönliche Erinnerungen, biografische Skizzen und Erzählungen von Partisanen selbst. Auf den Seiten ist auch viel anderes zu finden: bunte und eigenartige Illustrationen, Humor und Alltagsweisheiten.
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